Firestone stellt mehr Reifen wegen Reklamationen her
Rückholaktion kostet US-Reifenhersteller 350 Mio. Dollar Kosten
Nashville (pte011/12.08.2000/15:56) Der US-Reifenhersteller Firestone http://www.firestone.com hat angekündigt sowohl Produktion als auch Importe zu verdoppeln, um der Nachfrage hervorgerufen durch die Reifen-Rückrufaktion gerecht zu werden. Siehe pte-Meldung: http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pte=000811013
In Deutschland sind von der Rückrufaktion die direkt von Ford vertriebenen Explorer-Geländewagen nicht betroffen. Nach Angaben von Ford wurden in Deutschland alle Ford Explorer ab Modelljahr 1995 ausschließlich mit Reifen der Dimension 255/70R16 ausgeliefert, ältere Modelle ausschließlich mit Reifen in der Größe 225/70R15. Nur über den "grauen Markt" oder direkt aus den USA importierte Fahrzeuge könnten mit den betroffenen Reifen ausgerüstet sein. Nach Angaben der Europazentrale in Brüssel sind in Europa keine Unfälle mit diesen Geländewagenreifen bekannt. In Europa müssen nach den Angaben höchstens 10 000 Reifen zurückgerufen werden. Es handele sich um Reifen der Typen Radial ATX und ATXII sowie Wilderness AT in der Größe 235/75 R 15 S.
Unterdessen wurden in den USA dutzende Schadenersatzklagen gegen die Reifenfirma eingereicht. Die Rückholaktion kostet Bridgestone rund 350 Mio. Dollar. Die Reifen wurden für zahlreiche Unfälle verantwortlich gemacht, bei denen es Tote und Verletzte gegeben hatte.
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