Wiener Städtische verstärkt Auslandsaktivitäten
Fast zehn Prozent Steigerung bei Bruttoprämiem
Wien (pte015/24.05.2000/11:28) Die Wiener Städtische http://www.wienerstaedtische.at hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Auslandsaktivitäten massiv gesteigert. Der Anteil der Auslandstöchter am Gesamtprämienaufkommen betrug zwölf Prozent, für 2000 sind bereits 20 Prozent geplant. Für den Erwerb von internationalen Beteiligungen, Kapitalerhöhungen und Umstrukturierungen seien für das laufende Geschäftsjahr mehr als 500 Mio. Schilling budgetiert, so Generaldirektor Siegfried Sellitsch bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. Der Konzern erzielte 1999 abgegrenzte Bruttoprämien von 31,8 Mrd. Schilling, was einer Steigerung um 9,7 Prozent bedeutet (1998: 29 Mrd. Schilling). http://www.wienerstaedtische.at/applic/pressearchiv/index_ganz.php3?mel=180
Die Geschäftstätigkeit wurde auf Kroatien ausgeweitet, die Beteiligung an der ungarischen Union Biztosito Rt. auf 100 Prozent ausgebaut und der Einstieg in den polnischen Lebensversicherungsmarkt vorbereitet. In Tschechien wurde die Wiener Städtische-Tochter Kooperativa durch die Verschmelzung der Gesellschaften in Prag und Brünn weiter gestärkt. Im Bereich KFZ-Haftpflichtversicherungen wurden von der Kooperativa in nur drei Monaten mehr als eine Mio. Verträge abgeschlossen. Generell lag das Auslands-Prämienaufkommen bei knapp vier Mrd. Schilling, was einem Plus von 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im ersten Quartal 2000 konnten die Auslandstöchter des Konzerns ihr Prämienvolumen bereits um 64,5 Prozent steigern.
Größter Auslandsmarkt des Konzerns wird weiterhin Tschechien bleiben, gefolgt von Deutschland und Ungarn. Mit der Übernahme der deutschen Futura Lebensversicherung AG, die künftig InterRisk Lebensversicherungs AG heißen wird, konnte der Konzern einen Fuß in den deutschen Lebensversicherungsmarkt setzen. Die neugegründete 100-Prozent-Tochter Vienna Life Lebensversicherung AG soll in Liechtenstein und den Nachbarländern tätig werden.
Die Versicherungsleistungen des Gesamtkonzerns stiegen 1999 um 10,8 Prozent auf 27,2 Mrd. Schilling. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich ebenfalls um 10,1 Prozent auf 8,6 Mrd. Schilling. Das Konzern-EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) war stark rückläufig und betrug 595 Mio. Schilling, was einem Minus von 42,6 Prozent entspricht.
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