pts19991210022 in Business

Siemens Österreich setzt anspruchsvolle Projekte erfolgreich um

Dynamische Märkte erfordern hohes Know-How und flexible Realisierung


Wien (pts022/10.12.1999/11:00) Die Gründung neuer Geschäftsfelder und neuer Unternehmen in den Kernkompetenzen von Siemens in Österreich haben den Siemens Konzern weiter gestärkt. Mit anspruchsvollen Projekten und erfolgreichen Produktinnovationen bewies Siemens auch im vergangenen Jahr Know-How und Kompetenz als Anbieter von Produkten und Lösungen für dynamische, rasch wachsende Märkte.

Nummer eins bei Netzbetreibern
Siemens ist in Österreich die klare Nummer eins bei den Netzbetreibern: Zu den Auftraggebern zählt die Telekom Austria ebenso wie max.mobil. und die überwiegende Mehrzahl der alternativen Betreiber, darunter UTA, tele.ring, Citykom, MIT, Pegasus, COLT und TelePassport. Schlüsselfertige Mobilfunknetze wurden von Siemens Österreich unter anderem in Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien errichtet.

max.mobil. mit Siemens-Technik
In Rekordzeit hat Siemens das max.mobil.-Netz errichtet, um weitere 1.000 Funkstationen, sechs Mobile Switching Centers und eine zweite SMS-Säule erweitert sowie das 1800 MHz Netz implementiert. Auf Basis Intelligenter Netze wurde der ,,HerziLine"-Tarif als neuer Dienst im Prepaid-Bereich entwickelt und eingeführt. Der neue Festnetzdienst max.plus. ermöglicht auch Gespräche von Festnetz zu Festnetz. Ein von Siemens Österreich entwickelter Router, die max.plus.-Sparbox, nimmt den Kunden das Wählen der Vorwahl ab.

Das Millennium Handy S25 - bereits Nr. 2 am österreichischen Handymarkt
Mit dem Dualband-Handy S25, das kürzlich im Internet zum Millennium Handy gekürt wurde, hat sich Siemens am österreichischen Handymarkt den zweiten Platz hinter Nokia gesichert. Bisher wurde das S25 in Österreich über 100.000 Mal verkauft. Zu Jahresende wird jeder zweite Österreicher ein Handy haben; die positive Marktentwicklung wird sich im kommenden Jahr fortsetzen.

Mittelstands Call Center mit Internet-Anbindung
Auf den Bedarf von Klein- und Mittelbetrieben zugeschnitten ist das in Österreich entwickelte Call Center. Die automatische Anrufverteilung zur kompetenten Stelle (skill based routing) gehört ebenso zu den Standardfeatures wie die Datenbankintegration (Anzeige der Kundendaten am Bildschirm bei Anruf). Zu den Kunden, bei denen diese innovative Komplettlösung bereits im Einsatz ist, zählen unter anderem TelePassport, die Energie AG Oberösterreich, Canon und der Tourismusverband Zell am See. Mit Web-Agent und dem "Call me" Button kann das Call Center auch voll ins Internet eingebunden werden.

Weltweite Betreuung der Wirtschaftskammer: Telelearning für über 800 Benutzer
Siemens stattet als Generalunternehmer 84 Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer in 61 Ländern mit lokalen Mail-Servern aus und übernimmt Betrieb und Wartung der Server. Mit der Telelearning-Plattform SITOS (Siemens Interactive Operating System) nehmen die mehr als 800 Benutzer in den Außenstellen rund um den Globus an Online-Schulungen auf Deutsch, Englisch und Französisch teil. Die internationale Vermarktung von SITOS wurde in diversen Kooperationen gestartet. Ein mehrsprachiger 24 Stunden Helpdesk wird sieben Tage in der Woche die professionelle Betreuung der User in allen Zeitzonen der Welt gewährleisten.

Fujitsu Siemens Computers: Nummer 1 am österreichischen PC-Markt
Am 1. Oktober 1999 hat Fujitsu Siemens Computers, das 50:50 Joint Venture zwischen Siemens und Fujitsu, seine Tätigkeit aufgenommen. Nach verkauften Einheiten beider Unternehmen ist Fujitsu Siemens Computers von Beginn an der PC-Anbieter Nummer eins in Österreich. Tempo, flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege sind für das schlanke Unternehmen die Erfolgsdevise zum weiteren Ausbau dieser Pole Position. Schwerpunkte sind die Betreuung der Klein- und Mittelbetriebe und das Consumer-Geschäft. Von Österreich aus werden auch die Länder Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Jugoslawien/Montenegro, Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Slowakei, Slowenien und Ungarn betreut.

Größtes Outsourcingprojekt Österreichs beim Arbeitsmarktservice
Siemens Business Services (SBS) firmiert seit 1. April 1999 als Bereich der Siemens AG Österreich mit eigener Rechtspersönlichkeit und hat sich unter der Richtlinie "Design, Build, Operate" als Anbieter durchgehender Lösungen und Services am österreichischen Markt etabliert. SBS ist führend bei der Integration von SAP R/3-Systemen und verfügt über exzellentes Know-How für E-Commerce-Lösungen. Innerhalb der nächsten zwei Jahre strebt SBS eine führende Rolle im Beratungs- und Lösungsgeschäft an. Im größten Outsourcing-Projekt Österreichs ist SBS für Design und Betrieb der gesamten DV-Landschaft des Arbeitsmarktservice verantwortlich. Dieser Vertrag wurde vor kurzem um weitere fünf Jahre bis Ende 2004 verlängert.

Erstmals in Österreich: Einsatz der digitalen Signatur
An der Wirtschaftsuniversität Wien entsteht mit SBS als Generalunternehmer das modernste Universitätsverwaltungs- und -informationssystem Europas. In diesem richtungsweisenden Projekt kommt erstmals in Österreich die digitale Signatur zur Anwendung.

BITS: IT-Lösungen für Kärnten
Die Business Information Technology Services GmbH (BITS), ein Joint Venture von Siemens und der Hirsch Armbänder GmbH, ist der IT-Partner für die Kärntner Wirtschaft. Consulting, Outsourcing, IT-Service sowie die Implementierung von Internet-Technologien und betriebswirtschaftlichen Anwendungen sind die besonderen Stärken des neuen Unternehmens, das dem vom Mittelstand geprägten Wirtschaftsraum Kärnten neue Impulse bringt. Namhafte Kärntner Unternehmen wie Chemson, Strussnig, Pichler, OMYA und Pago zählen bereits zu den BITS-Kunden.

SIRAM: Richtungsweisende Partnerschaft zwischen Siemens und AMAG
Mit der Aluminium Ranshofen Service GmbH, einer Tochter der Austria Metall AG (AMAG) gründete Siemens in Ranshofen das Joint Venture SIRAM Information Services GmbH. Vorrangige Aufgabe von SIRAM ist es, die hoch verfügbaren Hard- und Softwaresysteme der AMAG den Innovationszyklen anzupassen. Die innovative Konstruktion dieser Partnerschaft ist für Österreich einmalig und bietet sich als Modellfall für andere Regionen an.

campus 21: Siemens-Technologie für hochmodernen Businesspark
In Brunn am Gebirge (NÖ) entsteht derzeit der campus 21, einer der modernsten Businessparks Europas, der am 2. Februar 2000 eröffnet wird. Siemens errichtet hier neben den gebäudetechnischen Einrichtungen auch die gesamte Kommunikations- und Informations-Infrastruktur. Weitere derartige Projekte sind der Technologiepark Villach (Ktn.) und das Intercont-Luxushotel bei der Therme Loipersdorf (Bgld.).

Mehrfach international ausgezeichnet: Kompetenzzentrum für IT-Dienstleistungen
Das Siemens Competence Center Information Technology & Networking (CCN) betreibt als IT-Dienstleister in Wien Floridsdorf das größte industrielle Rechenzentrum Österreichs. Eine einheitliche hochautomatisierte Systemmanagement-Plattform überwacht das gesamte Siemens-interne Rechnernetz und ist auch bei Outsourcing-Kunden wie etwa der Verbundgesellschaft oder max.mobil. im Einsatz. Für diese einzigartige Installation wurde Siemens Österreich im Juni in Las Vegas mit dem Best Practices Gold Award ausgezeichnet. Für den hohen Standard des Informationssicherheits-Managements erhielt CCN vor wenigen Wochen als erste und bisher einzige Organisationseinheit in Österreich und Deutschland ein Zertifikat gemäß der britischen Norm BS 7799-2.

Internet-Technologien unterstützen Präzisionsfertigung
Das neue Mechanikwerk Wien (MWW) in Simmering besticht durch seinen High Tech-Maschinenpark inklusive einer hochpräzisen Laserschneideanlage auf dem letzten Stand der Technik. Das MWW produziert Laserteile, Blech- und Schweißkonstruktionen, Gehäuse und Schränke, Vorfertigungsteile, reproduzierbare Teile und Oberflächen. Der Einsatz von Internet-Technologien wie etwa die Übermittlung der Fertigungsdaten per E-Mail schafft neue Dimensionen an Schnelligkeit. Durch höchste Flexibilität und Genauigkeit kann das MWW optimal auf individuelle Kundenwünsche eingehen und auch Einzelstücke kostengünstig fertigen. Investitionen in der Höhe von rund 7,3 Mio. EUR (100 Mio. Schilling) sichern die technologische Marktführerschaft des unter dem Namen Metallbearbeitungs GmbH registrierten Unternehmens.

Weltweit erster Cable Liner Shuttle für Las Vegas
In Kooperation mit dem Vorarlberger Seilbahnunternehmen Doppelmayer errichtete Technologieführer Siemens in Las Vegas den ersten Cable Liner Shuttle der Welt. Die gesamte Antriebstechnik der vollständig automatisierten Standseilbahn wurde vom weltweit tätigen Siemens-Kompetenzzentrum für Seilbahntechnik in Innsbruck konzipiert. Sie ermöglichte den Bau der gesamten Anlage in der Rekordzeit von nur acht Monaten sowie die Inbetriebnahme innerhalb eines Monats. In urbanen Gebieten eröffnet der Cable Liner neue Perspektiven der Personenbeförderung. Die technologische Führerschaft von Siemens schafft eine günstige Ausgangsposition in diesem Zukunftsmarkt.

(Ende)
Aussender: Siemens AG Österreich
Ansprechpartner: Mag. Gerhard Hirczi
Tel.: 051707 20003
E-Mail: gerhard.hirczi@siemens.at
Website: www.siemens.at
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