pts19990326002 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

IBM und EMC vereinbaren strategische Partnerschaft

Technologie- und Geschäftspartnerschaft für Speicherlösungen


WIEN (pts002/26.03.1999/08:00) IBM und EMC haben eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Die Allianz mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Gesamtvolumen von drei Milliarden US-Dollar sieht einen deutlichen Ausbau der bisherigen Zusammenarbeit beider Unternehmen vor, die zu signifikanten Vorteilen für gemeinsame Kunden führen soll. EMC http://www.emc.com wird weiterhin Plattenlaufwerke von IBM beziehen und will zukünftig auch andere IBM-Technologien, wie Mikroprozessoren und kundenspezifische Chips, in seinen Symmetrix-Speichersystemen integrieren. Außerdem sieht das Abkommen die gegenseitige Lizenzvergabe von Patenten für Speicher- und weitere Technologien vor. Ebenso wollen beide Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit in wechselseitigem Interesse erschließen.

"EMC-Testverfahren und Qualifikationsprozesse für Disk Drives zählen weltweit zu den anspruchsvollsten. Aufgrund seiner führenden Technologien bei Komponenten ist IBM einer der wenigen Hersteller, die unsere Anforderungen erfüllen", sagt Paul Noble, Executive Vice President bei EMC. "Wir haben IBM-Platten-Laufwerke vor über einem Jahr erstmals in unseren Symmetrix-Speichersystemen eingesetzt, und die Ergebnisse waren hervorragend. Zukünftig wollen wir auch weitere IBM-Komponenten in unsere Speicherlösungen integrieren, um gemeinsamen Kunden das Management und den Schutz ihrer unternehmenskritischen Daten so einfach wie möglich zu machen."

"Einer der schärfsten Wettbewerber von IBM am Markt für Speicher-systeme wird nun einer unserer größten Technologiekunden", ergänzt Jim Vanderslice, Senior Vice President von IBM. "Wir freuen uns auf eine langfristige und beiderseitig erfolgreiche Partnerschaft mit EMC, einem der innovativsten Anwender unserer Disk-Drive-Technologie. Wir sehen diese Allianz auch als Erfolgsbeweis für unsere Strategie, am Markt für Original Equipment Manufacturers (OEM-Produkte) neue Wachstumsmöglichkeiten zu schaffen."

IBM hat Services, Software und die Vermarktung seiner Technologien als Wachstumsbereiche definiert. Im Oktober 1998 wurde die IBM Technology Group gegründet, um neue OEM-Märkte zu erschließen. Das erste Resultat dieser Initiative war die Unterzeichnung eines Vertrages uber 16 Milliarden US-Dollar zwischen IBM und Dell Anfang Marz 1999.

Die 1979 gegründete EMC Corporation (NYSE: EMC) mit Hauptsitz in Hopkinton, Mass. (USA), entwickelt, produziert und verkauft unternehmensweite Speicherlösungen. Zum Produktspektrum, das sich aus Software, Hardware und Professional Services zusammensetzt, zählen Speicherlösungen für Großrechner, heterogene Client/Server-Umgebungen, IBM AS/400-Computer sowie die Einbindung dieser in Netzwerke. Die "Enterprise Storage Company" EMC beschäftigt mehr als 8.900 Mitarbeiter an über 100 Standorten in Europa, USA, Kanada, Australien und Asien. Im Geschäftsjahr 1998 (31.12.) erzielte die EMC Corporation 3,97 Milliarden US-Dollar Umsatz (plus 35 Prozent). Die rund 35 Mitarbeiter der EMC Computer Systems Austria in Wien betreuen unter der Leitung von Adrian McDonald den österreichischen Markt sowie den gesamten Nahen und Mittleren Osten.

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