Gebärmutterhalskrebs ist möglicherweise erblich bedingt
Zwei Varianten im Erbgut können auftreten
Berlin (pte007/23.05.1998/10:02) Es hängt mit dem Gen p53 im menschlichen Erbgut zusammen. Es bewirkt, daß geschädigte Körperzellen aussortiert werden und verhindert so die Entstehung von Krebs. p53 kann in zwei unterschiedlichen Formen im Erbgut vorkommen. Wie Forscher aus England, Italien und den USA herausfanden, tritt eine der beiden Varianten bei Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs unverhältnismäßig häufig auf.
Bei Frauen mit dieser p53-Form sei das Krebsrisiko siebenfach erhöht. Das schreiben die Mediziner in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "Nature". Die Arbeit erhellt auch den Zusammenhang zwischen Gebärmutterhalskrebs und der fast immer vorausgehenden Infektion mit Papillomviren. Offenbar wird die empfindliche p53-Form von den Viren eher blockiert. (DeutschlandRadio, Nature)
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