Historische Kirche und Bibliothek zeitgemäß durch Aluminium verbunden
Wenn moderne Materialien ganze Epochen in Einklang bringen – das PREFARENZEN-Projekt im Dezember
Marktl/Olmütz (pts011/03.12.2025/09:40)
In der historischen, tschechischen Stadt Olmütz entstand ein Neubau, der die eindrucksvolle Rote Kirche und die Forschungsbibliothek verbindet. Schwarzgraue PREFABOND-Verbundplatten geben dem historischen Ensemble einen neuen, zeitgemäßen Rahmen.
Wer durch Olmütz geht, spürt sofort die besondere Atmosphäre zwischen der historischen Altstadt, der Roten Kirche und der Forschungsbibliothek. Genau hier entstand 2023 ein Neubau, der die beiden Gebäude auf eindrucksvolle Weise verbindet. Atelier-r, s.r.o ergänzte das Ensemble mit einem Baukörper, der die historische Umgebung respektiert und zugleich eine zeitgemäße Form einführt. Architekt Miroslav Pospíšil beschreibt den Entwurf als Arbeiten zwischen Vergangenheit und Gegenwart, bei dem die Kirche ihr äußeres Bild behalten sollte und der Neubau einen ruhigen, eigenständigen Ausdruck erhält.
Architektur zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Die Aufgabe bestand darin, unterschiedliche Epochen miteinander zu verbinden und das Ensemble neu zu ordnen. Da die Kirche unter Denkmalschutz steht, blieb ihr Erscheinungsbild unverändert, was eine genaue Abstimmung zwischen Alt und Neu notwendig machte. Dunkel getönte Glasflächen stehen im Kontrast zu den matten PREFABOND-Aluminium-Verbundplatten des Neubaus. Auf der Gartenseite entsteht durch eine Terrasse mit kleinem Café ein geschützter Ort zwischen den Häusern der Jahrhundertwende und den roten Kirchenmauern.
Räume, die Geschichten aufnehmen
Der Haupteingang führt in eine hohe Halle, deren Decke als umgekehrtes und unregelmäßiges Kreuzrippengewölbe gestaltet ist. Sichtbetonwände streben nach oben, während ein raumhohes Bücherregal aus schwarzem Stahl dem Raum Tiefe verleiht. Dank der Durchlässigkeit der Glasfassaden wirkt der Innenraum trotz der eher geschlossenen schwarzen Glas- und Aluminiumfassade leicht und offen. Der Boden aus geschliffenem, rot gefärbtem Beton greift die Farbe der alten Kirchenmauern auf. Egal, wo man sich im Gebäude bewegt, findet sich stets ein Material oder Detail, das die ursprünglichen Parameter der Roten Kirche neu interpretiert.
Die Winkel des Neubaus entsprechen präzise den polygonalen Fundamenten der Kirche und das nach innen geneigte Dach verweist auf die unterschiedlich geneigten Flächen des Bestands. Wie die Fassade wurde auch die Dacheindeckung aus PREFABOND Aluminium Verbundplatten gewissenhaft geplant und ausgeführt. PREFABOND-Aluminium-Verbundplatten am Dach bedeuten eine Sonderlösung, die darunter eine dichte Dacheindeckung erfordert, bei diesem Projekt mittels Foliendach. Das einheitliche Erscheinungsbild verleiht dem Baukörper eine monolithische Wirkung und positioniert ihn somit klar zwischen neugotischer Kirche und klassizistischer Bibliothek. Die Kirche selbst wurde denkmalgerecht renoviert und zeigt sich heute mit rotem Backstein, hochwertigem Holz und einem großen Zentralraum mit Kreuzrippengewölbe sowie Seitenschiffen mit Sterngewölben, die Veranstaltungen für bis zu 250 Gäste ermöglichen.
Material und Konstruktion im Zusammenspiel
Der Neubau wurde von Petr Duda und seinem seit 1990 bestehenden Unternehmen OHL ŽS+STRABAG umgesetzt. Die größte Herausforderung bestand darin, die Toleranzen der tragenden Stahlkonstruktion im Zentimeterbereich mit der millimetergenau gefertigten Hülle aus Glas und PREFABOND-Aluminium-Verbundplatten zu vereinen. Insgesamt verlegte das fünfköpfige Team rund 750 Quadratmeter Verbundplatten, die trapezförmig ausgeführt sind und teilweise gebogen und geklebt wurden. Die Verarbeitung ist präzise und wird laut Duda durch die PREFA-Farbtöne wirkungsvoll unterstützt.
Für Petr Duda zeigt dieses Projekt, wie sehr Konstruktion, Material und Architektur voneinander abhängen. Er beschreibt den Bau als ein Werk, bei dem jedes Detail stimmen musste, damit sich die Stahlkonstruktion und die exakt gefertigten PREFABOND-Platten zu einer stimmigen Hülle fügen konnten. Für ihn ist das Objekt ein Beispiel dafür, wie viel Vertrauen es braucht, um komplexe Materialien miteinander zu verbinden und am Ende ein Ergebnis zu erzielen, das dauerhaft Bestand hat.
Kurzfassung
Im tschechischen Olmütz verbindet ein Neubau die Rote Kirche mit der Forschungsbibliothek. Das Architekturbüro Atelier-r, s.r.o plante einen Baukörper, der historische Elemente aufnimmt und zeitgenössisch interpretiert. Die Dach- und Fassadenflächen wurden mit schwarzgrauen PREFABOND-Aluminium-Verbundplatten ausgeführt und millimetergenau verarbeitet. Die Kirche wurde denkmalgerecht restauriert und dient heute als Veranstaltungsraum.
Material: PREFABOND-Aluminium-Verbundplatte in Schwarzgrau
Hier stehen weitere Bilder zum Download bereit: https://brx522.saas.contentserv.com/admin/share/07b2061b (Fotocredit: PREFA/Croce & Wir)
PREFA im Überblick
Die PREFA Aluminiumprodukte GmbH ist europaweit seit 80 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach-, Solar- und Fassadensystemen aus Aluminium erfolgreich. Insgesamt beschäftigt die PREFA Gruppe rund 790 Mitarbeiter:innen. Die Produktion der über 5.000 hochwertigen Produkte erfolgt ausschließlich in Österreich und Deutschland. PREFA ist Teil der Unternehmensgruppe des Industriellen Dr. Cornelius Grupp, die weltweit über 9.000 Mitarbeiter:innen in über 40 Produktionsstandorten beschäftigt.
Die nachhaltige Verantwortung von PREFA – unser starker Einsatz für eine intakte Umwelt
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für PREFA mehr als nur Begriffe, die Verantwortung wird sehr ernst genommen. Von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis hin zur Entsorgung der Produktionsabfälle unterliegen alle Schritte der Kreislaufwirtschaft einer sorgfältigen Auswahl und Umsetzung sowie strengen Kontrollen. Da Aluminium fast ohne Qualitätseinbußen beliebig oft recycelbar ist, werden bei PREFA die Produkte aus bis zu 87 Prozent recyceltem Aluminium hergestellt. Der eingesetzte Strom am Produktionsstandort Marktl stammt größtenteils aus erneuerbarer Energie, also aus Sonnenkraft, Windkraft, Wasserkraft und Biomasse. Selbst die Abfallbilanz kann sich sehen lassen – 99 Prozent der Aluminium-Produktionsabfälle gehen zurück an den Start. So sind bei PREFA nicht nur die Dächer und Fassaden für Generationen gemacht, sondern auch der Einsatz für eine nachhaltige Zukunft. Alle Details und die vollständige Nachhaltigkeitsbroschüre sind unter www.prefa.at/nachhaltigkeit zu finden.
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