pts20070205012 Bildung/Karriere, Technologie/Digitalisierung

Gehalt motiviert am meisten

"Nur Cash ist fesch" - Österreicher arbeiten des Geldes wegen


Wien (pts012/05.02.2007/10:30) Die Einstellung gegenüber der Arbeit hat sich in den letzten Jahren stetig verändert. Für die meisten geht es im Beruf angeblich nicht mehr nur ums tägliche Brot, sondern zunehmend um Selbstverwirklichung und persönliche Interessen. Was aber treibt und motiviert Arbeitnehmer tatsächlich? Laut einer aktuellen Umfrage des Online-Karriereportals jobpilot ist es nach wie vor das Geld. Für fast jeden zweiten Arbeitnehmer in Österreich bleibt der Gehaltszettel das entscheidende Motiv, täglich am frühen Morgen aufzustehen. Spaß an der Arbeit oder neue Herausforderungen spielen hingegen eine weit geringere Rolle.

Die Ergebnisse der Umfrage auf einen Blick
jobpilot/Monster-Umfrage unter 16.286 europäischen Arbeitnehmern: Für wen/was arbeiten Sie?

Ich arbeite ausschließlich zum Geld verdienen 48% (7,885)
Ich arbeite für meine Familie 16% (2,668)
Ich arbeite für meine berufliche Erfüllung 18% (2,867)
Ich arbeite um mich selbst herauszufordern 13% (2,055)
Ich arbeite für meinen Vorruhestand 5% (811)

Insbesondere Arbeitnehmer in Großbritannien achten auf die Bezahlung - für 54 Prozent zählt laut der Umfrage bei der Arbeit nur das Geld. Auch in Irland und Belgien vertreten mehr als die Hälfte der Befragten diese Ansicht.

Bei Österreichern und Deutschen spielt Geld ebenfalls eine wichtige Rolle - 42 beziehungsweise 46 Prozent gaben an, ausschließlich wegen des Gehalts zu arbeiten. Den Österreichern geht es eher um den Spaß am Beruf - immerhin 23 Prozent arbeiten für ihre Selbstverwirklichung, so viel wie nirgends sonst in Europa. Zudem wollen die Österreicher im Job gern gefordert werden - für 19 Prozent der Befragten ist dies die wesentliche Motivation am Arbeitsplatz. Das gilt weniger für die Deutschen, hier suchen nur zwölf Prozent neue Herausforderungen im Beruf. An zweiter Stelle kommt bei den Deutschen die Familie - für 18 Prozent ist der Unterhalt für die Angehörigen das entscheidende Motiv, zu arbeiten.

Nur eine Minderheit der europäischen Arbeitnehmer scheint allerdings den vorzeitigen Ruhestand anzustreben. Lediglich fünf Prozent der Deutschen, Belgier und Franzosen sowie zwei Prozent der Österreicher arbeiten in erster Linie, um möglichst frühzeitig in Rente gehen zu können.

Mehr als 16.000 Besucher der europäischen Monster- und jobpilot-Webseiten haben zwischen dem 4. Dezember 2006 und dem 2. Januar 2007 an der aktuellen Umfrage teilgenommen. Die Karriereportale jobpilot und Monster führen in regelmäßigen Abständen Befragungen auf allen lokalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Karriere und Arbeitsplatz durch. Die aktuelle Umfrage erhebt Daten zu der Frage: "Wie oft arbeiten Sie am Wochenende?" Weitere Informationen zu dieser Umfrage sind unter http://www.jobpilot.at erhältlich.

(Ende)
Aussender: jobpilot Austria GmbH
Ansprechpartner: Mag. Maria Grossauer
Tel.: 532 12 31 0
E-Mail: redaktion@jobpilot.at
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