ptp20251127023 in Leben

Frankreich: Freiwillige verstärken ihre Anti-Drogen-Kampagne

Zehntausende Broschüren verteilt – in über einem Dutzend Städten helfen Händler, Eltern und Lehrer


Person informiert sich am Infostand (Foto: Scientology-Kirche)
Person informiert sich am Infostand (Foto: Scientology-Kirche)

Paris (ptp023/27.11.2025/14:00)

Im gesamten Oktober intensivierten Freiwillige der Initiative Drug-Free World France ihre Präventionsarbeit in Städten, Gemeinden und ländlichen Regionen. Die Kampagne erreichte mehrere tausend Menschen – von Paris über die Bretagne und Rhône-Alpes bis in den Südwesten des Landes. Ihr Ziel: Familien, Pädagogen, Ladenbesitzer und Jugendliche mithilfe klarer, faktenbasierter Informationen über Drogen und neue synthetische Substanzen besser zu schützen.

Die verstärkte Aufklärungsarbeit findet vor dem Hintergrund wachsender Sorge über den Substanzkonsum unter jungen Menschen statt. Besonders der Anstieg synthetischer Drogen in Schulumgebungen und Wohnvierteln hat Lehrer, Gesundheitsfachkräfte und Gemeindeverantwortliche sensibilisiert. Viele Eltern berichten, dass bereits Zwölf- bis Vierzehnjährige im Internet oder auf Schulhöfen mit riskanten Substanzen in Kontakt kommen. Entsprechend groß ist das Bedürfnis nach verlässlichen Materialien, die Gespräche in Familien und Bildungseinrichtungen erleichtern.

Zu Monatsbeginn besuchten Freiwillige in der Bretagne ein Netzwerk kleiner Geschäfte, Cafés und Unternehmen. Dabei verteilten sie über tausend Broschüren der Reihe "Die Fakten über Drogen", die sich wachsender Nachfrage erfreuen. Händler berichten, dass immer mehr Jugendliche Fragen zu synthetischen Substanzen stellen. Ein Restaurantmitarbeiter erzählte, er habe nach dem Ansehen eines Kampagnenvideos selbst seinen Konsum eingestellt und setze sich seitdem für einen drogenfreien Arbeitsplatz ein.

Auch im Westen Frankreichs führten die Freiwilligen zahlreiche Gespräche mit Apothekern, Lehrkräften, Verwaltungsmitarbeitern und Eltern. Eine Apothekerin, die eine Suchtklinik leitet, bat um zusätzliche Auslagen für ihre Patienten. Ein Vertreter der Strafverfolgungsbehörden unterstrich die Bedeutung klarer Präventionsmaterialien im Umgang mit gefährdeten Jugendlichen. Mehrere Cafébetreiber erklärten, die Informationshefte kämen "genau zum richtigen Zeitpunkt".

In Loire und Rhône-Alpes stellten viele Geschäfte die Broschüren bereitwillig aus – oft begleitet von Diskussionen über den zunehmenden Kokainkonsum in der Region. Besonders hohe Aktivität herrschte in Reims, wo innerhalb weniger Tage zehntausende Broschüren verteilt wurden. Ladenbesitzer – von kleinen Boutiquen bis zu großen Filialen – forderten kontinuierlich Nachschub an. Ein junger Unternehmer erkannte die Broschüre aus seinem Studium und berichtete, er habe aufgrund der Inhalte damals mit dem Rauchen aufgehört.

In Paris organisierten die Freiwilligen eine der größten Aktionen des Jahres. Tausende Broschüren wurden verteilt, und viele Bürger nutzten die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen. Eine Psychologin bat darum, eine komplette Ausstellung der Materialien in ihrer Praxis einzusetzen. Ein Elternpaar erklärte, die Hefte seien "genau die Art von Hilfe", die sie für Gespräche mit ihrer Tochter benötigen.

Auch der Südwesten Frankreichs zeigte hohe Beteiligung. In Bordeaux ermöglichten Simulationsübungen mit sogenannten "Rauschbrillen" eindrucksvolle Gespräche über die Folgen von Alkohol- und Cannabiskonsum. Viele Ladenbesitzer betonten, wie wichtig es sei, Jugendlichen niederschwellige Informationen zugänglich zu machen.

Anerkannte Präventionsarbeit weltweit

Ivan Arjona-Pelado, Vertreter der Scientology Kirche bei der Europäischen Union, der OSZE, dem Europarat und den Vereinten Nationen, reflektierte über die jüngsten Aktivitäten in Frankreich und unterstrich ihre größere gesellschaftliche Bedeutung:"Die wachsende Beteiligung lokaler Gemeinschaften zeigt, wie sehr die Menschen sachliche und zugängliche Prävention schätzen. Wenn Menschen klare Informationen erhalten, fühlen sie sich befähigt, Verantwortung für ihre Familien und ihre Nachbarschaften zu übernehmen. Eine wirksame Prävention trägt nicht nur zur öffentlichen Gesundheit bei, sondern auch zur Würde und zum Zusammenhalt unserer Gesellschaften in ganz Europa."

Der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) hat der Foundation for a Drug-Free World (FDFW) den Special Consultative Status verliehen.

Bereits bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris wurden die Broschüren aktiv an Besucher verteilt. Wenig später kamen sie auch in Deutschland während der Fußball-Europameisterschaft 2024 zum Einsatz. Beide Großereignisse boten Gelegenheit, internationale Gäste mit verlässlichen Informationen über Drogen zu erreichen.

Weltweit wird das Programm in Zusammenarbeit mit Behörden und Bildungseinrichtungen umgesetzt. In Nord- und Südamerika arbeiten zahlreiche Polizeibehörden – darunter LAPD, NYPD, DEA sowie regionale Dienststellen in Kanada, Mexiko und Kolumbien – aktiv mit den Materialien der Kampagne.

In Mexiko wurde zudem ein staatliches Ausbildungsprogramm etabliert: Über 3.000 Lehrkräfte wurden geschult und setzten das Unterrichtsmaterial unmittelbar im Schulalltag ein – und erreichten damit mehr als 500.000 Schülerinnen und Schüler.

(Ende)
Aussender: Scientology-Kirche Deutschland e.V.
Ansprechpartner: Scientology-Kirche Deutschland e.V.
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Website: www.scientology.de
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