EU-Projekt unterstützt Studierende bei der Karriereplanung
Was sollen junge Menschen können, um rasch in ihren Jobs Fuß zu fassen?
Eisenstadt (pts012/03.06.2025/10:00)
Und deckt das, was an Hochschulen vermittelt wird, diesen Bedarf? An Antworten auf diese Fragen arbeitet ein Projektteam aus dem Department Wirtschaft der Hochschule Burgenland aktuell über ein EU-gefördertes, internationales Projekt.
Für viele steht gerade jetzt - Ende des Sommersemesters - der Studienabschluss vor der Tür und die große Frage lautet: sind die Absolventinnen und Absolventen gut auf ihr zukünftiges Arbeitsumfeld vorbereitet? Fragt man potenzielle Arbeitgeber, lautet die Antwort "Jein". Denn: "Mit dem technologischen Fortschritt und damit verbundenen neuen Arbeitsweisen haben sich Anforderungsprofile und Unternehmenskulturen verändert", erklärt Verena Liszt-Rohlf, Lehrende im Department Wirtschaft der Hochschule Burgenland. Sie ist Teil des internationalen Projektteams im EU-geförderten Projekt ELIX.
Umfassende Karrierebegleitung
Das ELIX-Projekt zielt darauf ab, dass Studierende die Fähigkeiten und das Wissen erwerben, die sie benötigen, um in der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts erfolgreich zu sein. "Traditionelle Modelle der Hochschulbildung konzentrieren sich oft auf den Erwerb theoretischen Wissens,was grundsätzlich eine wesentliche Grundlage ist. Uns ist es wichtig, dass Studierende den Transfer des gelernten Wissens in die Umsetzung schaffen und dabei Fähigkeiten wie kritisches Denken, Kommunikation und Resilienz entwickeln", so Liszt-Rohlf.
Zum Einsatz kommen soll dabei das sogenannte Community Service Learning (CSL). Studierende arbeiten schon während des Studiums mit lokalen Gemeinschaften und Organisationen zusammen und trainieren dabei Problemlösungsfähigkeiten sowie Teamarbeit – Fähigkeiten, die für den Erfolg in der heutigen dynamischen Arbeitswelt unerlässlich sind.
Fokus auf mehr Praxis und zukünftige Megatrends
Mit Fokusgruppengesprächen und Fragebogenerhebungen startete das Projekt im Herbst 2024. Studierende wie auch Stakeholder, die sich mit dem Arbeitsmarkt beschäftigen, sind miteinbezogen. Neben noch mehr Praxisbezug in der Ausbildung sollen auch zukünftige Megatrends stärker im Studium berücksichtigt werden. "Wir wollen dabei unterstützen, dass es jungen Menschen mittels moderner Lehre an Hochschulen gelingt, sich selbst zu erkennen und bewusst weiterzuentwickeln und damit den Einstieg in die Arbeitswelt besser hinzubekommen", betont die Projektleiterin.
Am Ende des Projektes steht die Erstellung eines Toolkits für Lehrende, das sie zeit- und ortsunabhängig einsetzen können, um die Karriereentwicklung ihrer Studierenden für den Arbeitsmarkt zu optimieren.
Internationale Partner
ELIX steht für: European labour mobility-led Career and Service-Learning System in Higher Education. Lead-partner ist die Fakultät für Wirtschaft und Informatik der Universität Novo mesto in Slowenien, weitere Partner sind die Hochschule Burgenland, die WU Bratislava (Slowakei), das Social Innovation and Cohesion Institute Fifty-Fifty in Griechenland, PYLON ONE in Griechenland und die Educons University in Serbien. Das Projekt ist über Erasmus+ kofinanziert. Die Laufzeit von zwei Jahren endet im Sommer 2026.
Mehr Informationen zum Studium an der Hochschule Burgenland und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.hochschule-burgenland.at.
(Ende)Aussender: | Hochschule Burgenland |
Ansprechpartner: | Mag. Christiane Staab |
Tel.: | +43 57707 3537 |
E-Mail: | christiane.staab@hochschule-burgenland.at |
Website: | www.hochschule-burgenland.at |