pts20250925007 in Leben

Erster österreichischer Haustierreport: Social Media und Einsamkeit wecken Haustierwünsche


Wien/Vösendorf (pts007/25.09.2025/09:00)

Ein Fünftel denkt aktuell über ein neues Familienmitglied nach – Vor allem Frauen und Jüngere wünschen sich Haustiere – Mehr als die Hälfte in Österreich ist offen für Tieradoption – Jeder Zweite erwartet Rückgabemöglichkeit beim Tierheimtier

Zum Welttierschutztag am 4. Oktober präsentiert Mars Austria gemeinsam mit Tierschutz Austria den ersten österreichischen Haustierreport, der den Stellenwert von Tieradoptionen in Österreich untersucht. Die Sehnsucht nach dem Haustierglück ist groß – befeuert von herzigen Social-Media-Posts. Bei der Suche nach einem passenden tierischen Familienmitglied denken immer mehr Menschen an Adoption statt Zucht. Mehr als die Hälfte der Befragten würde ein Tierheimtier aufnehmen, aber mit klaren Erwartungen: Fast jeder Zweite wünscht sich eine Rückgabemöglichkeit, um auf Nummer sicher zu gehen.

Die viralen Erfolge von Katzenvideos und Tierposts in den letzten Jahren haben es vermuten lassen: Emotionen – oft befeuert durch Social Media – prägen die Entscheidung für ein Haustier wesentlich. 38 Prozent der von Mars in Österreich Befragten geben an, dass herzige Social-Media-Posts ihren Wunsch nach einem tierischen Begleiter verstärken, besonders Frauen und jüngere Menschen. 53 Prozent möchten mit einem Haustier vor allem das Bedürfnis nach emotionalem Rückhalt stillen – sei es gegen Einsamkeit oder zur Stressbewältigung.

Schon heute lebt in fast jedem zweiten österreichischen Haushalt ein Tier. Am beliebtesten sind hierzulande Katzen, gefolgt von Hunden. Rund ein Fünftel denkt aktuell über eine Anschaffung nach. Für viele stellt sich dabei die zentrale Frage: kaufen oder adoptieren? Die Ergebnisse der Umfrage sprechen eine klare Sprache: Mehr als die Hälfte (55 Prozent) würde sich für ein Tier aus dem Tierheim entscheiden. Adoption ist im Aufwind – getragen von positiven Erfahrungen.

"Bei Mars wissen wir, dass weltweit Millionen von Haustieren noch immer in Tierheimen auf die Chance warten, ein liebevolles Zuhause zu finden. Unsere neuen Daten aus Österreich zeigen jedoch: Die Bereitschaft zur Adoption ist da, oft wird sie jedoch durch Vorurteile und praktische Hürden gebremst", fasst Simone Kolar, Market Director Pet Nutrition von Mars, zusammen.

Mars setzt sich für eine bessere Welt für Tiere ein und dafür, dass alle Haustiere ein liebevolles Zuhause haben. In Österreich arbeitet Mars dabei eng mit dem langjährigen Partner Tierschutz Austria zusammen. Mars Austria sammelt nicht nur Geld, um die Näpfe im Tierschutzhaus zu füllen, im Rahmen des Freiwilligenprogramms von Mars packen Unternehmensangehörige auch selbst regelmäßig im Tierschutzhaus mit an. Gemeinsam setzen sich Mars Austria und Tierschutz Austria dafür ein, die Vorurteile gegenüber Tieren aus dem Tierheim zu verringern und mehr Adoptionen zu ermöglichen.

Züchter oder Tierheim? Bereitschaft zu Adoption im Steigen

Ob individuelle Beratung, gründliche Gesundheitschecks oder persönliche Nachbetreuung: Bei vielen Aspekten rund um die Übernahme eines neuen Familientieres haben Tierheime gegenüber Züchtern laut Meinung der in Österreich Befragten die Nase vorn. Lediglich die Abwicklung empfinden 52 Prozent bei Zuchtbetrieben als einfacher und unkompliziert, gegenüber 39 Prozent bei Tierheimen. Für 28 Prozent, insbesondere für Personen ohne Adoptionserfahrung und Männer, spielen zudem die geringeren Kosten der Adoption eine Rolle.

77 Prozent befürchten, dass mit dem Welpenhandel vor allem Geschäft gemacht wird. Hinzu kommt die Sorge um gesundheitliche Probleme bei manchen Rassen – von Atemproblemen bei Möpsen bis zu Gelenkproblemen bei Schäferhunden. In Tierheimen hingegen vermuten 35 Prozent viele Problemfälle und hauptsächlich Mischlinge. Dennoch: Für 70 Prozent ist der Tierschutzgedanke und der Wunsch, einem Tier in Not zu helfen, ein entscheidender Faktor bei der Anschaffung eines Tieres aus dem Tierheim.

Rückgabegarantie inklusive – Erwartungen an Tierheime steigen

Mit der wachsenden Offenheit für Adoption steigen auch die Ansprüche an Tierheime. 69 Prozent wünschen sich eine einfachere und unbürokratischere Abwicklung der Adoption. Zwei Drittel fordern mehr Aufklärung rund um Haltung und Adoption, 62 Prozent halten finanzielle Unterstützung für wichtig. Besonders deutlich zeigt sich der Wunsch nach Sicherheit: Fast die Hälfte (45 Prozent) möchte die Möglichkeit haben, ein Tier im Notfall zurückgeben zu können – vor allem Männer und ältere Menschen.

"Alle Tiere, die in unserem Tierschutzhaus in Vösendorf bereit für eine Adoption sind, sind tierärztlich untersucht, geimpft, gechipt und kastriert. Unsere Pflegerinnen und Pfleger und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Tiervergabe kennen die Vorlieben, Bedürfnisse und den Charakter der Hunde und Katzen und helfen dabei, passende neue Tiereltern zu finden. Sollte es tatsächlich im neuen Zuhause einmal nicht klappen, unterstützen wir Tier und Mensch dabei, eine gute Lösung für beide Seiten zu finden", klärt Dani Waller von Tierschutz Austria auf.

Adoption macht glücklich – und süchtig nach mehr

Adoption schenkt zwei Leben eine Chance: den Tieren, die sehnsüchtig auf ein Zuhause warten, und den Menschen, deren Alltag durch ein Haustier reicher und glücklicher wird. Wer den Schritt wagt, wird belohnt: 86 Prozent sind mit ihrem adoptierten Tier sehr zufrieden. Viele berichten von besonders anhänglichen Begleitern – wahres Glück auf vier Pfoten. Positive Erfahrungen wirken ansteckend: Wer adoptiert hat, würde es zu einem sehr großen Teil immer wieder tun (81 Prozent). Auch Erfahrungsberichte aus dem Umfeld stärken das Vertrauen – 39 Prozent kennen jemanden, der bereits adoptiert hat.

Ein Wermutstropfen: Alte und kranke Tiere bleiben einsame Ladenhüter

Trotz der wachsenden Offenheit bleiben Hürden: Jeder Zweite scheut sich vor der Adoption eines alten oder kranken Tiers, 38 Prozent befürchten Verhaltensprobleme oder schwierige Vorgeschichten. Vorurteile spielen ebenfalls eine Rolle – etwa die Annahme, Tierheime beherbergen vor allem "schwierige Fälle". Wer es besser weiß? 64 Prozent der Personen mit eigener Adoptions-Erfahrung würden ohne Bedenken auch Tieren mit Einschränkungen ein Zuhause geben.

Dani Waller bestätigt: "Viele, gerade auch ältere Tiere kommen aus den unterschiedlichsten Gründen ins Tierheim, etwa wegen einer Trennung in der Familie, finanziellen Umständen, Tod der Vorbesitzer oder weil sich der Hund nicht mit einem anderen Tier verträgt oder ein Familienmitglied allergisch wird." Daher warten Hunde und Katzen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Rassen im Tierheim und hoffen darauf, den Lebensabend doch noch in einer liebevollen Familie verbringen zu dürfen.

Mars Austria arbeitet eng mit Tierschutz Austria zusammen

Trotz der Aufgeschlossenheit gegenüber Adoptionen aus dem Tierheim, befinden sich die Tierheime in Österreich weiterhin am Rande ihrer Kapazitäten und finanziellen Möglichkeiten. Um Unterstützung bei der Versorgung der Hunde und Katzen zu leisten, sammelt Mars Austria im Aktionsmonat September Geld, damit die Näpfe im Tierschutzhaus nicht nur zum Tierschutztag gefüllt werden können. So wird beim Kauf von drei Produkten der Marken Sheba® und Pedigree® je eine Mahlzeit für die Hunde und Katzen im Tierschutzhaus Vösendorf gespendet. Das Ziel der heurigen Unterstützungsaktion, die wieder mit auffällig gestalteten Displays und Schütten in den Geschäften präsent ist, sind 150.000 gespendete Mahlzeiten.

Nicht nur finanziell, sondern auch mit der tatkräftigen Unterstützung durch Freiwillige von Mars Austria wird im Tierschutzhaus da geholfen, wo Hilfe dringend benötigt wird: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen so zwei Tage lang die Möglichkeit, um beim Ausmisten, Reinigen und Füttern der Schützlinge von Tierschutz Austria aktiv mitzuwirken.

Simone Kolar von Mars: "Gemeinsam mit Tierschutz Austria wollen wir auch heuer das Augenmerk auf das wichtige Thema Tieradoption lenken. Denn jedes Tier verdient ein sicheres, glückliches und liebevolles Zuhause. Das Tierschutzhaus in Vösendorf leistet Großartiges nicht nur bei der Vermittlung, sondern auch bei der tagtäglichen Versorgung vieler Hunde und Katzen. Wir sind stolz, Tierschutz Austria auch dabei unterstützen zu können."

Auch auf globaler Ebene setzt sich Mars für mehr Adoption ein: Im Rahmen des weltweiten "Global Adoption Weekend" finden in zahlreichen Ländern Aktionen und Initiativen statt, die Tierheime unterstützen und Adoptionsinteressierte zusammenbringen. Damit möchte Mars das Bewusstsein für die Bedeutung von Adoption international stärken und gleichzeitig lokale Tierheime fördern.

Über den ersten österreichischen Haustierreport
Online-Umfrage, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Triple M im Auftrag von Mars zwischen dem 7. August und 13. August 2025 unter 790 Österreicher:innen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die maximale Fehlerquote beträgt 3,5 Prozent.

Über MARS
Seit mehr als einem Jahrhundert wird Mars, Incorporated (www.mars.com) von der Überzeugung angetrieben, dass "die Welt, die wir uns morgen wünschen, damit beginnt, wie wir heute handeln". Diese Idee steht im Mittelpunkt des globalen Familienunternehmens. Mit einem vielfältigen und expandierenden Portfolio von Süßwaren, Lebensmitteln und Tiernahrungsprodukten sowie Dienstleistungen für Haustiere erwirtschaften heute 150.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 54,5 Milliarden US-Dollar weltweit. Zu den in Österreich bekanntesten Marken von Mars gehören: M&M's®, SNICKERS®, TWIX®, BALISTO®, CELEBRATIONS®, ORBIT®, AIRWAVES®, BEN'S ORIGINAL™, SHEBA®, WHISKAS®, KITEKAT®, CESAR®, PEDIGREE®, CATSAN®.

Tierschutz Austria. Die Stimme der Tiere. Seit 1846.
Tierschutz Austria, der Wiener Tierschutzverein, wurde 1846 gegründet und ist Österreichs ältester Tierschutzverein. Unter dem Namen "Tierschutz Austria" setzt sich der Verein landesweit für den Schutz und das Wohl von Tieren ein. Im Tierschutzhaus wurden 2024 über 10.000 Tiere betreut. Darüber hinaus engagiert sich Tierschutz Austria für eine Gesellschaft, die das Lebensrecht aller Tiere und den Schutz ihrer Lebensräume respektiert. Mehr Infos: https://tierschutz-austria.at

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Aussender: Pressestelle Mars Austria
Ansprechpartner: Mars Austria Pressestelle
Tel.: +431 505 26 25 19
E-Mail: mars@skills.at
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