pte20200130018 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Dienst warnt bei Phishing-Attacken auf Mitarbeiter

Gratis-Service "I got phished" von abuse.ch erkennt verdächtige E-Mails anhand von Datenbank


Phishing:
Phishing: "I got phished" alarmiert Unternehmen (Foto: pixabay.com, Tumisu)

Zürich/München (pte018/30.01.2020/11:30) Die Schweizer Non-Profit-Organisation http://abuse.ch hat einen neuen kostenlosen Service namens "I got phished" http://igotphished.abuse.ch veröffentlicht, der Unternehmen per E-Mail auf Phishing-Attacken auf Angestellte aufmerksam macht. Beim Phishing-Betrug geben sich die Täter als Vertreter von Banken aus, um sich deren finanzielle Informationen wie Passwörter zu erschleichen.

"Technisch nicht zu lösen"

"Mitarbeiter sind das leichteste Angriffsziel, sie sind sehr häufig zu wenig sensibilisert. Viele Unternehmen glauben zudem, dass sie diese Probleme auf technischer Ebene lösen können. Aber Phishing ist im Grunde ein ganz ordinärer Betrug, der nur einen Menschen zum Ziel hat", erklärt Christian Schaaf, CEO des Münchener Sicherheitsspezialisten Corporate Trust http://corporate-trust.de , gegenüber pressetext.

Um "I got phished" zu verwenden, müssen sich Unternehmen auf der Website von abuse.ch anmelden. Die Non-Profit-Organisation verfügt über eine Datenbank, die E-Mails von Phishing-Tätern enthält. Insgesamt verfügt abuse.ch über Daten von etwa 3.000 Opfern von Phishing-Betrug, die über 2.500 Domains von Unternehmen verteilt sind.

"Nicht unvorsichtig werden"

Wenn eine E-Mail, die innerhalb des angemeldeten Unternehmens im Umlauf ist, eine Entsprechung in der Datenbank hat, verständigt "I got phished" automatisch die Firma darüber. Durch die Warnung soll es möglich sein, schnell Passwörter zu ändern, falls ein Phishing-Opfer dieses verraten hat, um so finanzielle Schäden zu reduzieren.

Schaaf zufolge sollten sich Firmen nicht zu stark auf "I got phished" verlassen. "Es ist nicht schlecht, ein Warnsystem für solche Angriffe zu haben, jedoch dürfen Unternehmen deswegen nicht unvorsichtig werden. Sie müssen ihre Angestellten entsprechend schulen", erklärt der Experte abschließend.

(Ende)
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