Deutsche hadern mit digitalen Einkaufs-Tools
KI-gestützte Assistenten, virtuelle Anproben oder Self-Checkout-Kassen werden kaum genutzt
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Einkauf 2.0: Trotz vieler Vorteile sind viele Deutsche verhalten (Foto: Mohamed_hassan, pixabay.com) |
Berlin (pte019/02.09.2025/12:30)
Trotz der Vorteile KI-gestützter Einkaufsassistenten, virtueller Anproben oder Self-Checkout-Kassen nutzen nur 16 Prozent der Deutschen solche Technologien beim Einkauf. Das liegt deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 22 Prozent, wie eine neue europaweite Studie von Shopfully zeigt.
Fehlender Mehrwert
Laut der Erhebung des eigenen Angaben nach größten europäischen Netzwerks für digitales Handels-Marketing nutzen 79 Prozent der deutschen Befragten aktuell keine digitalen Tools beim Einkauf, während sechs Prozent von ihnen solche gerne ausprobieren wollen.
Das größte Hindernis liegt laut Shopfully in der fehlenden Wahrnehmung des Mehrwerts: 48 Prozent der Deutschen sehen keinen wirklichen Nutzen in diesen neuen Technologien. Außerdem misstrauen 31 Prozent der Befragten den Ergebnissen, die solche Tools liefern.
Finanzielle Anreize
41 Prozent der Deutschen, die bisher keine digitalen Tools nutzen, würden gerne virtuelle Einkaufserlebnisse probieren. Auch virtuelle Anproben (36 Prozent), Selbstbedienungskassen (27 Prozent) und KI-generierte Einkaufslisten (27 Prozent) stoßen auf Nachfrage.
Live-Shopping in sozialen Netzwerken (27 Prozent) und KI-gestützte Einkaufsassistenten (18 Prozent) finden der Erhebung zufolge ebenfalls Anklang. Für viele Konsumenten steht bei digitalen Lösungen vor allem der finanzielle Mehrwert im Vordergrund, heißt es weiter.
Bei der Weitergabe persönlicher Einkaufsdaten sind viele zurückhaltend. Nur 24 Prozent sind bereit, Infos über Präferenzen mit Marken oder Händlern zu teilen. Damit liegt Deutschland deutlich hinter allen anderen befragten Ländern, in denen diese Bereitschaft spürbar höher ist.
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