Amis würden gerne mehr "Made in USA" kaufen
In den Staaten hergestellte Weihnachtsgeschenke laut Umfrage von AAM schwer zu bekommen
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"Made in USA": Nur wenige Geschenke werden selbst produziert (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com) |
Washington (pte004/22.11.2022/06:15)
Drei Viertel der US-Amerikaner würden es vorziehen, Weihnachtsgeschenke zu kaufen, die in den Vereinigten Staaten hergestellt wurden. Aber ein Drittel sagt, dass es beim Einkaufen selten oder nie in Amerika hergestellte Produkte gibt, wie eine Umfrage der Alliance of American Manufacturing (AAM) zeigt. 72 Prozent glauben, dass so die US-Wirtschaft angekurbelt werden könnte. 58 Prozent gehen davon aus, dass es im Inland Arbeitsplätze schafft, und 57 Prozent sind der Meinung, dass dadurch vor allem kleine Unternehmen unterstützt würden.
Einzelhändler tun zu wenig
"Retailer tun zu wenig, um in Amerika hergestellte Geschenke in ihren Marketing- und Ladendisplays zu bewerben. Wir leisten unseren Beitrag, indem wir einige großartige Unternehmen ins Rampenlicht rücken, die ihre Produkte lokal herstellen. Jetzt liegt es an den Einzelhändlern, ihre Regale mit mehr 'Made in America'-Optionen zu bestücken und sie auch in ihren Geschäften besser zu präsentieren. Es könnte ihnen an der Kasse zugutekommen", so AAM-Präsident Scott Paul.
Nur 14 Prozent der Erwachsenen sehen eigenen Angaben nach beim Einkaufen viele in Amerika hergestellte Produkte. 81 Prozent würden mehr Weihnachtsgeschenke kaufen, die in den Vereinigten Staaten hergestellt werden, wenn sie bei großen Einzelhändlern weiter verbreitet wären. Ursache sei die Verlagerung von Produktionen ins Ausland, vermuten die Verbraucher.
Gesetz soll Besserung bringen
AAM veröffentlicht jährlich einen Leitfaden mit Ideen für in Amerika hergestellte Geschenke und gibt Tipps, wie sich anhand der Etiketten erkennen lässt, wo die Produkte hergestellt wurden. Der Geschenkeführer hebt Unternehmen hervor, die Produkte in allen 50 Bundesstaaten, dem District of Columbia und Puerto Rico produzieren. Das Online-Tool bietet Käufern eine Vielzahl von Geschenkideen für Produkte, die lokal und im ganzen Land hergestellt werden.
Während Etiketten bei Einzelhändlern verbindlich sind, können Online-Händler darauf verzichten. 79 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass auch Online-Händler verpflichtet werden sollten, Produkte mit Herkunftsland-Etiketten auszustatten. Die demokratische Senatorin Tammy Baldwin aus dem US-Bundesstaat Wisconsin hat eine parteiübergreifende Gesetzgebung auf den Weg gebracht, um veraltete Kennzeichnungsgesetze zu reformieren. Ihr Ziel ist es, dass auch Amerikaner, die online einkaufen, darüber informiert werden, wo Produkte hergestellt werden. Außerdem sollen US-Unternehmen und -Hersteller gestärkt werden, die ihre Waren über Online-Händler verkaufen.
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