Lithium-Sulfur-Batterien: Power-Schub für E-Autos
Reichweite verdreifacht - Kostensenkung für Massenmarkt interessant
Stau: E-Cars mit starken Batterien schonen Umwelt (Rainer Sturm/pixelio.de) |
Waterloo/San José (pte001/18.02.2015/06:00) Lithium-Sulfur-Batterien werden für die Autoindustrie immer wichtiger, denn sie verdreifachen die Reichweite von Elektroautos. Im Gegensatz zu Lithium-Ionen-Batterien sind sie zudem preiswerter. Lithium-Sulfur-Batterien könnten bislang überteuerte E-Autos attraktiver für den Massenmarkt machen. Innovationen im Aufbau von Nanomaterial sowie die Entwicklung neuer Akkumulatorsäuren könnten das Potenzial der umweltfreundlichen Vehikel forcieren.
Breites Anwendungspotenzial
Das Forscherteam der Faculty of Science an der University of Waterloo https://uwaterloo.ca wird auf dem kommenden AAAS-Treffen http://aaas.org neue Perspektiven für die Branche präsentieren. Die Forscher um Professorin Linda Nazar sind in Fachkreisen bereits bekannt für ihre Expertise mit Lithium-Sulfur-Batterien. Die einst als "unmöglich zu gebrauchen" abgestempelten Zellen werden mittlerweile als vielversprechend gewertet.
Den Forschern der University of Waterloo ist es erstmals mithilfe sogenannter Mangan-Dioxid-Nanosheets gelungen, eine High-Perfomance-Sulfur-Kathode herzustellen. Nicht nur die Branche der elektronischen Autos sieht ein großes Zukunftspotenzial in dem neuen Technologie-Vorstoß. Auch für Batterien in Mobilgeräten prognostizieren die Forscher langfristig erhebliche Innovations-Chancen.
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