pte20010110043 Politik/Recht, Bildung/Karriere

SPÖ will zwei Mrd. Schilling für IT-Bildungsprogramm

Experten mit Sonderverträgen sollen praxisnahen Unterricht gewährleisten


Wien (pte043/10.01.2001/13:43) Die SPÖ http://www.spoe.at fordert von der Regierung zwei Mrd. Schilling, um die nach ihrer Ansicht nach bestehenden Mängel in der IT-Ausbildung zu beheben. Wie SPÖ-Bildungssprecher Dieter Antoni heute, Mittwoch, erklärte, müssten sofort rund 10.000 Ausbildungsplätze geschaffen werden. 5.000 davon müssten laut Antoni in einjährigen Datenverarbeitungslehrgängen, zweijährigen Kollegs und Speziallehrgängen für Absolventen von Berufsschulen für Jugendlichen und Berufstätige geschaffen werden. Bei den Berufsbildenden Höheren Schulen bestehe Bedarf an weiteren 5.000 Schulplätzen.

Diese Investitionen würden eine Summe von einer Mrd. Schilling benötigen. Eine weitere Mrd. Schilling müsse für die Grundausstattung eingebracht werden. SP-Klubsekretär Kurt Schober sieht auch einen erhöhten Bedarf an qualifizierten Lehrern, die für eine bestimmte Zeit aus der Wirtschaft in die Lehre wechseln. Mit niedrigen Lehrergehältern seien Experten aber sich nicht zu ködern, erklärte Schober gegenüber pressetext.austria.

Schober: "Solche Experten müssten auf bestimmte Zeit mit Sonderverträgen engagiert werden". Der Klubsekretär kann nicht nachvollziehen, weshalb die Regierung nicht die Instrumentarien der Fernstudien für Berufstätige intensiver nutzt. "In einigen Ländern existieren bereits erfolgreich laufende Internetuniversitäten, ich verstehe nicht, warum wir in Österreich nicht dazu in der Lage sind."

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