pts20090902010 Unternehmen/Wirtschaft, Kultur/Lifestyle

Ruhestand bald mit 75 Jahren

Manager werden für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter in die Pflicht genommen


Luzern/München (pts010/02.09.2009/09:00) Führungskräfte tragen in Zukunft die Verantwortung für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, damit diese über das 65. Lebensjahr hinaus weiter für das Unternehmen arbeiten können. Daran wird in Zukunft ein Teil ihrer Managergehälter gekoppelt werden. Der neueste Stimmungsbarometer der CNW Customer Network AG http://www.customer-network.com untersucht auf der Basis dieser These die Auswirkungen der Globalisierung und des demografischen Wandels auf die Situation der Menschen in den Unternehmen.

Die Globalisierung führt zu einer dramatischen Veränderung der Arbeitswelt
Wir stehen erst am Anfang des 21. Jahrhunderts, aber es wird immer deutlicher, dass die Gesundheit der Manager und Teams der strategische Erfolgsfaktor für Unternehmen schlechthin sein wird. Es kommt nicht von ungefähr, dass stressbedingte psychische Probleme und daraus resultierende Verhaltensstörungen im betrieblichen Umfeld, einen Spitzenplatz im Krankheitsgeschehen einnehmen und in den letzten Jahren als Ursache für Fälle von Arbeitsunfähigkeit und vorzeitige Berentung überproportional zugenommen haben. "Mit dem neuen Stimmungsbarometer wollen wir das Thema Unternehmensfitness und Ruhestandsplanung der Manager und ihrer Teams ein wenig konkreter beleuchten. Aus anderen Untersuchungen haben wir gelernt, dass Unternehmenserfolg und Fitness der Fach- und Führungskräfte zusammenhängen. Es interessiert uns, wie die Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgrund der neuesten Entwicklungen am Arbeitsmarkt die Themen Arbeit, Gesundheit und Ruhestand bewerten", so Heinz Köller, Verwaltungsratspräsident der CNW Customer Network AG und ihrer Tochter BDV Bund der Verbraucher Service AG in Deutschland. Die Teilnehmer/innen am Stimmungsbarometer können über die Seite http://www.cnw.ag auf das Online-Formular gelangen. Der Stimmungsbarometer wird halbjährlich in Zusammenarbeit mit der brain in action® Management Academy GmbH entwickelt und durchgeführt.

Rente heute: Sozialer Abstieg
Im Jahr 2006 gingen Frauen im Durchschnitt mit 63,2 und Männer mit 63,3 Jahren in Altersrente. Damit nahmen Männer ihre Altersrente rund 1,2 Jahre und Frauen rund 0,8 Jahre später in Anspruch als vor dem Inkrafttreten der Reform zur Anhebung und Flexibilisierung der Altersgrenzen im Jahr 1997. Aktuellen Meldungen zufolge verschiebt sich der Rentenzugang mit großer Wahrscheinlichkeit weiter in Richtung 67 Jahre oder sogar später. Dieser Anstieg ist zum Teil demografisch bedingt, spiegelt aber auch die Reaktion der Versicherten wieder, die sich für einen späteren Renteneintritt entscheiden (müssen), um Abschläge auf der Einkommensseite zu vermeiden oder deren Höhe zu verringern.

Work-Life Balance wird damit Teil der neuen Führungskultur in Unternehmen
Der Trend zum längeren Arbeiten über das 65. Lebensjahr hinaus, ist nach Expertenmeinungen unaufhaltsam. Die politischen Diskussionen darüber sind reine Wahlkampfpolemik und sollten daher nicht überbewertet werden. Viel wichtiger werden damit die Maßnahmen, die der nachhaltigen Gesunderhaltung des "Human Capital" dienen. Die Ausbildung junger Fach- und Führungskräfte und die "Nachschulung" der älteren Generation in den verschiedenen Aspekten des Work-Life Balance, sichert langfristig das Überleben des Unternehmens im globalen Wettbewerb um Marktanteile.

(Ende)
Aussender: CNW Customer Network AG
Ansprechpartner: Heinz Köller
Tel.: +41 (041) 544 555-5
E-Mail: hkoeller@cnw.ag
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