pts20190429019 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Wechsel an der Spitze von IKEA Haid

Ildikó Furjesová seit 1. April neue Geschäftsführerin


Vösendorf (pts019/29.04.2019/11:05) Seit 1. April hat IKEA Haid eine neue Geschäftsführerin. Die 56-jährige Ildikó Furjesová übernimmt die Geschicke des Einrichtungshauses. Ihre Vorgängerin Nicole Reitinger zieht es, als Mitglied des fünfköpfigen Top-Managements, in die Unternehmensspitze nach Wien. Als Market Area Managerin übernimmt sie die Verantwortung für alle IKEA Einrichtungshäuser in Österreich.

Ildikó Furjesová bringt fundiertes Know-how mit nach Haid - aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Die Diplom-Ingenieurin studierte Maschinenbau und Prozessmanagement an der Technischen Universität in Bratislava und legte ein Psychologie- und Pädagogikstudium in Nitra drauf. Später folgte noch ein Masterstudium in Industrieanlagenbau und Logistik.

Ihre berufliche Karriere begann die Slowakin, die eigentlich Medizin studieren wollte, als Maschinenbau-Designerin. Sie lieferte Maschinenbauentwürfe für Anlagen der Nahrungsmittelindustrie. Nach der Geburt ihrer beiden mittlerweile erwachsenen Kinder unterrichtete sie einige Jahre lang Mathematik und Physik und hatte eine eigene Consulting-Firma, bevor es sie wieder in die Industrie zog, unter anderem als Marketingmanagerin eines großen, slowakischen Maschinenbauunternehmens.

Industriemanagerin mit breiter Erfahrung

2005 startete sie ihre IKEA Karriere - bei IKEA Industrie im slowakischen Malacky. Nach einem 18-monatigen Trainingsprogramm bei McKinsey übersiedelte sie 2012 als Fabriksmanagerin zu IKEA Industry USA nach Danville/Virginia. Drei Jahre später kehrte sie als Senior Project Manager für IKEA Industry mit seinen mehr als 40 Produktionsstätten in der ganzen Welt in die Slowakei zurück.

2015 wechselte sie die Branche, nicht aber das Unternehmen. Ildikó Furjesová kehrte IKEA Industry den Rücken und wechselte in den Handel, als stellvertretende Einrichtungshauschefin von IKEA Vösendorf.

"Hausverstand" als erstes deutsches Wort

Als Vertreterin der ungarischen Minderheit in der Slowakei spricht die 56-jährige Diplom-Ingenieurin neben Slowakisch auch fließend Ungarisch, Englisch und Deutsch. Ihr erstes deutsches Wort war übrigens "Hausverstand" - ein Wort, dessen Bedeutung sie immer geschätzt hat. Privat liest sie liebend gern Harvard-Bücher über Psychologie und die Funktionsweise des menschlichen Gehirns, schaut aber auch gern Marvel- oder Star-Wars-Filme.

Oberösterreich hat sich erstmals vor rund 20, 25 Jahren bei ihr eingeprägt - als Zuseherin beim "Winteraustreiben". Ihre jetzige Übersiedlung nach Haid spornt sie an, auch wenn sie, wie sie sagt, "in große Fußstapfen tritt". Mit einem ihrer favorisierten Themen wird sie übrigens auch in Haid weiterarbeiten: "Ich versuche, den Blick für die Situation von Frauen zu öffnen. Denn als ich von den USA nach Europa zurückkam, habe ich festgestellt, dass wir hier mit den Themen Gleichbehandlung und gleiche Chancen gesellschaftlich nicht so weit sind, wie ich dachte."

(Ende)
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