pte20221121003 Produkte/Innovationen, Technologie/Digitalisierung

Vita Rescue System revolutioniert Seilbergung

Smarte Lösung von Vita Aerospace hält Trage ohne Rotieren und Schaukeln ruhig in der Luft


Bahre, die auf dem
Bahre, die auf dem "Vita Rescue System" festgeschnallt ist (Foto: vitaaerospace.co)

Broomfield (pte003/21.11.2022/06:10)

Die Seilbergung wird mit einem Gerät namens "Vita Rescue System" von Vita Aerospace sicherer und angenehmer für den Patienten. Außerdem kann der Hubschrauber, unter dem die Trage baumelt, schneller als bisher fliegen, was die Überlebenschancen erhöht. Das Gerät wird unter der Trage befestigt, auf die der Patient gebettet wird. Es sorgt dafür, dass die Trage sich nicht dreht oder schwankt.

Kontrollierte Bewegung

In unwegsamem Gelände, in dem Hubschrauber nicht landen und Allraffahrzeuge nicht fahren können, ist die Rettung aus der Luft oft die einzige Chance, einen Verunglückten zu bergen. Bis ein Platz erreicht ist, an dem die Trage vorsichtig abgelassen und in einen Krankenwagen verladen werden kann oder das Krankenhaus direkt erreicht wird, schwebt der Patient unter dem Hubschrauber. Zwar ist er gesichert und warm eingepackt. Doch die unkontrollierten Eigenbewegungen der Trage sind nicht gerade förderlich für das Befinden des Patienten.

Während des Fluges überwachen Sensoren ständig die Eigenbewegung von Vita Rescue und damit der darauf befestigten Trage. Pro Sekunde gibt es 1.000 Messungen, so das Unternehmen. Sobald eine beginnende Rotation oder Schaukelbewegung detektiert wird, leitet das Gerät Gegenmaßnahmen ein. Das geschieht mit vier Propellern an den Ecken, die einzeln angesteuert werden. Sie wirken allen unerwünschten Bewegungen entgegen. Innerhalb von drei Sekunden liegt die Trage wieder stabil in der Luft. Derart gesichert, kann der Hubschrauber viermal schneller fliegen als bisher, ohne den Patienten zu gefährden.

System wiegt nur 29 Kilo

Das Vita Rescue System wiegt 29 Kilogramm und wird von einem schnell austauschbaren Lithium-Ionen-Phosphat-Akkupack angetrieben. Eine Ladung soll für vier bis 16 Flüge reichen, je nachdem, wie oft korrigiert werden muss und die Flüge dauern. Erster Nutzer ist das National Search and Rescue Center der Vereinigten Arabischen Emirate (VAR), Es setzt das System in den VAR selbst und in der gesamten Golfregion ein. Zuvor hatte Vita Rescue Tests bestanden, die das U.S. Army Aeromedical Research Laboratory durchführte.

(Ende)
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