pts20060727009 Technologie/Digitalisierung

Studie von mobilkom austria: TirolerInnen schalten das Handy am seltensten ab


Wien (pts009/27.07.2006/09:20) Von allen ÖsterreicherInnen lassen die TirolerInnen ihre Handys am längsten eingeschaltet. 93% der Handy-UserInnen wollen ihre Mitmenschen jederzeit erreichen können. Höfliches Verhalten beim Telefonieren in der Öffentlichkeit setzt sich dabei immer mehr durch. Neben dem Telefonieren sind bei den TirolerInnen die Tools für Zeitmanagement am beliebtesten.

Zwei Drittel der TirolerInnen (66%) wollen wochentags ständig erreichbar sein und schalten ihr Handy gar nicht ab, jeder Zehnte für nur maximal vier Stunden am Tag. Im Bundesländervergleich bleiben die Tiroler Handys damit am längsten eingeschaltet, gefolgt von Oberösterreich (61%), Wien (57%) und Niederösterreich (57%). Auch am Wochenende sind sechs von zehn TirolerInnen immer erreichbar. Mit durchschnittlich 75 Handytelefonaten pro Woche liegen die Tiroler Handy-UserInnen über dem österreichischen Durchschnitt von 73 Gesprächen pro Woche. Pro Arbeitstag führen die TirolerInnen durchschnittlich elf Handytelefonate, am Wochenende mit neun etwas weniger.

"Handys sind in unserer Gesellschaft für viele zum ständigen Begleiter geworden. Die Anforderungen sind dabei ganz unterschiedlich und reichen vom Interesse an multimedialen Diensten bis hin zum Wunsch nach mehr Sicherheit durch das Handy. Besonders die TirolerInnen verlassen sich darauf, mit dem Handy ein verlässliches Kommunikations-Tool in allen Lebenslagen zur Verfügung zu haben", erklärt Dipl.-Ing. Dr. Boris Nemsic, CEO Telekom Austria Gruppe und CEO mobilkom austria.

Private Handynutzung überwiegt in Tirol
Beim Telefonieren ist den TirolerInnen der Kontakt zu Freunden und Familie am wichtigsten. Sieben von zehn nutzen ihr Handy hauptsächlich zu privaten Zwecken. Immerhin jeder sechste gibt an, sein Handy eher im Berufsleben zu verwenden. In keinem anderen Bundesland ist dieser Anteil so hoch wie in Tirol. Nur 2% der SteirerInnen und 5% der KärntnerInnen greifen im Job häufiger zum Handy als im Privatleben. Der österreichische Durchschnitt liegt bei 6%.

"Handy-Etikette" setzt sich in Tirol durch
Höflichkeit beim Telefonieren mit dem Handy ist für die TirolerInnen selbstverständlich. Beim Arzt schalten 73% und während beruflicher Besprechungen 63% ihr Mobiltelefon ab oder lautlos, im Restaurant 50%. Am Abend geben 81% der Befragten an, nach 21 Uhr niemanden mehr anzurufen. Zum Vergleich: In Salzburg greift immerhin ein Drittel auch am Abend ohne Bedenken zum Handy, in Kärnten sind es 28%. Beim Telefonieren in der Öffentlichkeit halten sich neun von zehn bewusst kurz oder verlegen das Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt.

Uhr und SMS-Mitteilungen als beliebteste Handyfunktionen
Für 85% der befragten TirolerInnen ist die Uhr neben dem Telefonieren die beliebteste Handyfunktion. Auch andere Tools für das Zeitmanagement wie Weckfunktion oder Kalender werden regelmäßig genutzt. Weniger häufig verwenden die TirolerInnen ihr Handy, um Kurzmitteilungen zu verschicken. Meistens geht es dabei um private Dinge, wie Treffen mit Freunden oder Liebeserklärungen. Durchschnittlich verschicken Tirols Handy-UserInnen vier SMS-Nachrichten pro Woche. An der Spitze des Rankings steht Salzburg, wo jeder Handy-User durchschnittlich zehn Kurzmitteilungen pro Woche verschickt.

Insgesamt nutzen in Tirol rund 267.000 Personen das A1 Netz. Im Auftrag von mobilkom austria untersuchte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut FESSEL-Gfk bereits zum siebten Mal das Verhalten der österreichischen Handy-UserInnen. Dabei wurden im Frühjahr 2006 österreichweit mehr als 1.000 Personen - aus allen Netzen - ab zwölf Jahren telefonisch befragt.

(Ende)
Aussender: mobilkom austria
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