Podiumsdiskussion: "Frauen & Technik" am 3. November 2004

Wien (pts009/28.10.2004/09:55) Frauen aus den verschiedensten Bereichen der österreichischen "Technik-Szene" werden am 3. November 2004, ab 18.30 Uhr im Zeichensaal 3 der TU-Wien, Freihaus im Grünen Turm, Wiedner Hauptstr. 8-10, A-1040 WIEN die spannenden Aspekte von "Frauen & Technik" diskutieren.

Moderation:
Mag. Manuela Hofer

Frauen & Technik
Seitdem die Halbwertszeit technischen Wissens immer kürzer und Kommunikations- und Sozialkompetenz auch im Ingenieurwesen und in der Informatik immer wichtiger werden, sind gerade in der Technik Frauen gefragt. Man hat herausgefunden, dass Frauen bei technischen Fragestellungen anwendungsbezogener denken und die bessere Hand für Kunden- und Nutzerorientierung haben. Technische Entwicklungen gewinnen zunehmend an Bedeutung und bestimmen den Alltag des heutigen Lebens. Alle Länder brauchen verstärkt gut ausgebildete Menschen, die im Umgang mit Technik versiert sind und diese auch weiterentwickeln können. "Eine zukunftsorientierte und moderne Bildungspolitik muss diesen Entwicklungen gerecht werden und jungen Menschen, aber vor allem Mädchen, Mut machen, einen technischen Beruf zu erlernen und ihnen somit das Tor für eine spannende Welt öffnen", sagte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer anlässlich einer Festveranstaltung im April 2004. Denn: die EU hat sich zum Ziel gesetzt, in allen Mitgliedsstaaten die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen in naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Physik, Technik bis 2010 um 15 Prozent zu erhöhen und das Geschlechterverhältnis insgesamt auszugleichen.

Nun sind aber in Österreich gerade mal 22,9% (19% in Fachhochschulen) Absolventinnen heimischer Technikstudien. Und gar nur 9% aller betrieblichen Forscher sind weiblichen Geschlechts.

Desinteresse? Nicht die richtigen Fähigkeiten? Stereotype Vorurteile? Schwierige Ausbildungs- und dann auch Berufsbedingungen? Diesen und anderen Fragen wollen wir im Rahmen der Podiumsdiskussion? Frauen und Technik" am 3. November 2004 nachgehen. Frauen aus der technischen Forschung (N.N., TU Wien), Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit (u.a. ADir. Johanna Klostermann, Anorganische Chemie TU Graz) sowie Anwendung (DI Barbara Mixner, Strabag Bauholding AG) werden sowohl Auskunft geben über ihre persönliche Situation, als auch über die allgemeine Situation, die sie im Bereich der Technik wahrnehmen.

Verbindliche Anmeldung erbeten bis Dienstag, 2. November 2004 unter giovane@alphafrauen.org

Aussender:	DIE SCHWARZ Idee - Konzept - Realisation
Ansprechpartner:	Bettina T. Kölbl
Tel.:	+43/1/513 48 00
E-Mail:	giovane@alphafrauen.org