pte20150422027 in Business

Amgen steigert Prognose nach ersten drei Monaten

Gewinn in Q1 um 51 Prozent auf 1,62 Mrd. Dollar signifikant gestiegen


Amgen-Zentrale: Unternehmen derzeit gut unterwegs (Foto: amgen.com)
Amgen-Zentrale: Unternehmen derzeit gut unterwegs (Foto: amgen.com)

Thousand Oaks (pte027/22.04.2015/13:25) Der US-amerikanische Biotechnologieriese Amgen http://amgen.com blickt nach einem guten ersten Quartal optimistisch in die Zukunft und hat seine Prognose für das laufende Jahr erhöht. Statt wie bisher zwischen 9,05 und 9,40 erwarten die Kalifornier nun einen Gewinn je Aktie zwischen 9,35 und 9,65 Dollar. Beim Umsatz bleibt das Management konservativ mit seiner Schätzung und peilt zwischen 20,9 und 21,3 Mrd. Dollar an - also kaum eine signifikante Veränderung.

Tritt auf die Kostenbremse

Der gute Ausblick des in Thousand Oaks beheimateten Konzerns kommt nicht von ungefähr. In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Gewinn um 51 Prozent auf 1,62 Mrd. Dollar. Pro Anteilsschein entspricht dies einem Plus von 2,11 Dollar. Aber auch der Umsatz konnte um elf Prozent auf 5,03 Mrd. Dollar erhöht werden. Ohne Kosten aus Akquisitionen und anderen Belastungen vermehrte sich das Ergebnis der Amerikaner pro Aktie von 1,87 auf 2,48 Dollar.

Amgen führt diese Erfolge auf eine im Jahresvergleich um drei Prozent geringere Kostenbasis zurück. Auch war es Amgen möglich, die Forschungskosten um 14 Prozent zu drücken. Das ambitionierte Ziel bis 2018: Der Konzern will die Kosten um insgesamt 1,5 Mrd. Dollar reduzieren. Die Börsianer sind bereits in Feierlaune. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:16 Uhr) notiert das Amgen-Papier mit einem Plus von 2,27 Euro bei 160,35 Euro.

Krebs, Arthritis, Osteoporose

Das Unternehmen profitiert in der Medikamentenpalette derzeit vor allem von den beiden Entzündungshemmern Neulasta und Neupogen, die bei Chemotherapie-Patienten Anwendung finden. Sie spülten 1,38 Mrd. Dollar in die Kasse des Gesamtumsatzes. Beim Arthritis-Mittel Enbrelgrew waren es 1,12 Mrd. Dollar. Zu erwähnen sind auch die Osteoporose-Produkte Prolia (plus 39 Prozent auf 272 Mio. Dollar) und XGeva (plus 22 Prozent auf 340 Mio. Dollar).

(Ende)
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