iPhones: Apple plant Baseband-Chips in Eigenregie
Hochleistungsbauteile sollen bereits ab 2015 breit zum Einsatz kommen
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iPhones: ab 2015 mit neuer Eigenentwicklung (Foto: pixelio.de, Wanetschka) |
Cupertino (pte003/09.04.2014/06:10) Apple plant die Eigenentwicklung von "Baseband-Chips" für seine neue iPhone-Generation und will dafür ein eigenes Forscher- und Entwicklerteam zusammenstellen. Das meldet DigiTimes unter Berufung auf Industriekreise. Die Baseband-Chips würden demnach ab 2015 zum Einsatz kommen. Die Produktion soll vermutlich Samsung http://samsung.com und Globalfoundries http://globalfoundries.com übernehmen.
Wichtig für Datenübertragung
Beim Baseband-Chip handelt es sich um Ein-Chip-Systeme, die große Teile der Funktionen eines Systems auf einem einzigen Chip vereinen. Bei Smartphones übernehmen diese integrierten Halbleiter alle Aufgaben, die unmittelbar mit der Datenübertragung über Funk-Kommunikationsstandards zu tun haben. Der Baseband-Chip beinhaltet einen Prozessor, RAM-Speicher und einen Signalprozessor.
Es gibt auch Gerüchte, wonach Apple Baseband-Chips zusammen mit Applikations-Prozessoren in einem einzigen System integrieren will. Nach den von DigiTimes zitierten Quellen ist das aber eher unwahrscheinlich. Momentan verwenden die Amerikaner im iPhone Baseband-Chips von Qualcomm http://qualcomm.com . Qualcomm lässt diese bei der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) http://tsmc.com produzieren.
Volumen von bis zu 14 Mrd. Euro
Sowohl Qualcomm als auch TSMC könnten in der Folge Einbußen erleiden, wenn sich Apple zukünftig für Eigenentwicklungen entscheidet. Global werden Baseband-Chips im Wert von jährlich etwa zwölf bis 14 Mrd. Euro hergestellt. Laut Industriekreisen hat Qualcomm dabei einen Anteil von über 50 Prozent.
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