Reiseboom: Österreicher trotzen Wirtschaftskrise
Helene Karmasin: "Sehnsucht auszusteigen in schlechten Zeiten höher"
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Steg: Viele Österreicher favorisieren Italien (Foto: pixelio.de, Rolf Siwula) |
Wien (pte015/16.01.2014/12:11) Erfreuliche Zahlen für Österreichs Reisebüros hat heute, Donnerstag, Ruefa http://ruefa.at im aktuellen Ruefa Reisekompass 2014 vorgestellt. Demnach planen mit 88 Prozent deutlich mehr Österreicher als im Vorjahr eine Reise ins Ausland - und das trotz anhaltender Wirtschaftskrise. Auch das Urlaubsbudget leidet nicht unter den schwierigen Rahmenbedingungen.
Budgets steigen wieder an
Die Nadel am Ruefa Reisekompass deutet auf ein gutes Reisejahr hin: 88 Prozent der heimischen Bevölkerung planen, heuer ins Ausland zu verreisen. Das sind deutlich mehr als in der Vorjahresumfrage, als 77 Prozent ins Ausland reisen wollten. Besonders interessant sind diese Zahlen in Hinblick auf die anhaltende Wirtschaftskrise.
"Die tiefe Sehnsucht, aus dem Alltag auszusteigen, autonom zu sein, steigt, je schwieriger die Zeiten sind. Man kann sogar sagen: Die Gesellschaft braucht den Urlaub", erläutert Helene Karmasin im Gespräch mit pressetext, die mit ihrem Motivforschungsinstitut die Befragung durchgeführt hat. Interessant ist, dass trotz Wirtschaftskrise sogar das Budget für den geplanten Urlaub wieder ansteigen wird.
57 Prozent der befragten Österreicher werden in etwa gleich viel Geld ausgeben wie 2013, bei rund einem Viertel (26 Prozent) wird sogar mehr Budget eingeplant als noch im Jahr zuvor. Lediglich 17 Prozent werden vermutlich für den Urlaub weniger ausgeben als noch 2013. Während das Urlaubsbudget also tendenziell steigt, geben 32 Prozent der befragten Österreicher an, dass sich ihre persönliche wirtschaftliche Situation verschlechtert hat, nur bei sechs Prozent ist sie besser geworden.
Italien führt weiter die Spitze an
Italien ist auf der Wunschliste der ausländischen Destinationen weiterhin ganz oben. 33 Prozent der Befragten wollen im südlichen Nachbarland Österreichs ihren Urlaub verbringen, gefolgt von Kroatien (24 Prozent) sowie Deutschland und Schweiz (22 Prozent). Etwas abgeschlagen an sechster Stelle folgt Griechenland.
Auch die Aufschlüsselung nach der gewünschten Art des Urlaubs gibt interessante Deteils preis: Der Badeurlaub steht mit 46 Prozent weiterhin ganz oben auf der Wunschliste. An zweiter Stelle kommt die Städtereise (41 Prozent), gefolgt von individuell zusammengestellten Reisen (keine Pauschalreise) mit 39 Prozent.
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