pte20130618016 in Business

Reedereien-Allianz kämpft gegen Geschäftsflaute

Moller-Maersk, MSC Mediterranean Shipping und CMA CGM kooperieren


Containerschiff: Firmen vereinbaren Zusammenschluss (Foto: maerskpress.com)
Containerschiff: Firmen vereinbaren Zusammenschluss (Foto: maerskpress.com)

Kopenhagen (pte016/18.06.2013/12:15) Die Containerschiffsparte der dänischen Reederei A.P. Moller-Maersk http://maersk.com wird künftig mit den zwei größten Rivalen MSC Mediterranean Shipping Company und CMA CGM kooperieren. Mit dieser Bündelung der Kapazitäten im Containerfrachtverkehr entsteht die größte Armada auf den Weltmeeren mit über 250 Containerschiffen. Die Zusammenarbeit der Unternehmen kommt nicht von ungefähr und ist vor allem dem ökonomischen Druck geschuldet.

Warten auf grünes Behördenlicht

Branchenkreisen nach ist das Vorhaben bereits weit fortgeschritten. Mit der Allianz will man das Angebot verbessern. Der Zusammenschluss soll unter dem Projektnamen "P3" laufen. Die administrativen Vorarbeiten sollen in den kommenden Monaten abgeschlossen werden. Es ist das erklärte Ziel der Unternehmen, das neue Bündnis zum zweiten Quartal 2014 durchstarten zu lassen. Allerdings steht die Zustimmung der zuständigen Regulierungsbehörden noch aus.

Unter dem Dach von P3 streben die drei Reedereien an, zusammen eine Flotte von insgesamt 255 Containerschiffen über die Weltmeere fahren zu lassen. Die Gesamtkapazität mit einem Volumen von 2,6 Mio. TEU-Standard-Containern ist immens. Die Schiffe sollen vornehmlich zwischen den Warenumschlagplätzen zwischen Asien nach Europa pendeln und die großen Linien über den Atlantik bedienen. Maersk will über 100 Schiffe in die Allianz einbringen.

(Ende)
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