SMA Solar brechen Umsatz und Gewinn weg
"2013 mit Sicherheit kein einfaches Jahr" - Preisverfall macht Sorgen
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Produktionsstandort: 2013 wird besonders herausforderndes Jahr (Foto: sma.de) |
Düsseldorf/Frankfurt am Main (pte020/27.03.2013/13:55) Der hessische Wechselrichterproduzent SMA Solar http://sma.de blickt schwierigen Zeiten entgegen. Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres erwartet der Vorstand gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres einen 50-prozentigen Rückgang des Umsatzes auf 220 Mio. Euro, wie SMA Solar heute, Mittwoch, auf seiner Bilanzpressekonferenz mitgeteilt hat. Der Konzern plant künftig mehr energieintensive Firmen mit der notwendigen Technik zu versorgen. Dadurch sollen diese ihren eigenen Strom für die Produktion erzeugen können.
EBIT schrumpft um 60 Prozent
2012 hat das Unternehmen aus Niestal bei Kassel beim Überschuss einen deutlichen Schwund um mehr als die Hälfte auf circa 75 Mio. Euro hinnehmen müssen. Die erwirtschafteten Umsätze sind gleichzeitig um 13 Prozent auf 1,46 Mrd. Euro geschrumpft. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) hat um fast 60 Prozent nachgegeben und lag damit bei 102 Mio. Euro.
Grund für die schwache Performance des Konzerns ist in erster Linie der enorme Preisverfall in der Solarbranche. Die Lage auf dem Markt dürfte sich in den kommenden Monaten weiter verschlechtern. "2013 wird mit Sicherheit kein einfaches Jahr", so die Konzernspitze. Das Ergebnis werde bestenfalls ausgeglichen sein. Beim Umsatz rechnen die Hessen mit einem Rückgang auf 900 Mio. bis 1,3 Mrd. Euro.
Personalabbau steht an
Um die Kennzahlen künftig wieder ins rechte Licht zu rücken, schraubt SMA heftig an der Kostenschraube. 500 Arbeitsplätze in in- und ausländischen Produktionsstätten stehen vor dem Aus. Auch die Börsianer haben wenig Freude mit den präsentierten Zahlen. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:51) notiert das Papier mit einem Minus von 6,24 Prozent bei 19,10 Euro. Innerhalb eines Jahres hat der Wert der SMA-Aktie um rund 50 Prozent nachgegeben. Die Dividende fällt von 1,30 auf 0,60 Euro.
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