Pharmariese Merck: Einsparungen zeigen Wirkung
Ergebnis im vierten Quartal auf 272 Mio. Euro verdoppelt
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Konzernsitz in Darmstadt: Viertes Quartal performt gut (Foto: merck.de) |
Darmstadt (pte023/07.03.2013/13:57) Das Pharma- und Spezialchemieunternehmen Merck http://merck.de profitiert allmählich vom eingeschlagenen Sparkurs. Deutlich wird das an einem guten operativen Ergebnis im vierten Quartal des Vorjahres. Der Konzern verdiente zwischen Oktober und Dezember mit 272 Mio. Euro mehr als doppelt so viel als im Vergleichsquartal des Jahres zuvor. Für 2013 und 2014 rechnet der Pharmariese mit einer Steigerung des Konzernergebnisses. Die Dividende will Merck von 1,50 auf 1,70 Euro je Aktie erhöhen.
"Umfangreichstes Veränderungsprogramm"
Die Jahresziele hat Merck erreicht bzw. sogar leicht übertroffen. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen kletterte 2012 um 8,9 Prozent auf 2,96 Mrd. Euro. Die Gesamterlöse sind gleichzeitig um 8,7 Prozent auf 11,17 Mrd. Euro nach oben gegangen.
"Wir haben nicht nur eines der umfangreichsten Veränderungsprogramme der 345-jährigen Unternehmensgeschichte weit vorangetrieben." Es sei auch gelungen, ihr Geschäft in einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld weiter auszubauen, sagt Merck-Chef Karl-Ludwig Kley. Die Kosten des Sparprogramms belaufen sich auf insgesamt 504 Mio. Euro. Diese Summe belastet auch den Nettogewinn. Dieser ist im gesamten Geschäftsjahr 2012 um 6,6 Prozent auf 567 Mio. Euro gesunken. Ab 2018 sollen insgesamt 385 Mio. Euro eingespart sein.
Nachfrage nach Flüssigkristallen steigt
Vor allem der Arzneimittelzweig Merck Serono ist vom angesetzten Rotstift betroffen, insbesondere in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung. Neben den eingesparten Kosten geben zwei weitere Faktoren Grund zur Hoffnung auf steigende Gewinne in den kommenden Jahren. Das ist einerseits der höhere Preis für das Multiple-Sklerose-Medikament Rebif in den USA und andererseits die wachsende Nachfrage nach Flüssigkristallen, die zur Herstellung von Flachbildschirmen benötigt werden.
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