pte20130226001 in Business

Datenberge nehmen zu: Problem für IT-Fachkräfte

Folgen von Modetrends reicht nicht - Umsetzungskompetenz gefordert


Server: CIOs stehen vor Herausforderungen (Foto: pixelio.de, Joerg Trampert)
Server: CIOs stehen vor Herausforderungen (Foto: pixelio.de, Joerg Trampert)

Düsseldorf (pte001/26.02.2013/06:00) Wachsende Datenmengen, Cloud Computing, mobiles Internet und die Unberechenbarkeit sozialer Netzwerke setzen IT-Führungskräfte in Unternehmen immer mehr unter Druck, wie eine Marktanalyse von Brocade http://brocade.com zeigt. Das Unternehmen hat fünf Typologien verortet, die man im IT-Management vorfinden kann. Da gibt es den Vollstrecker, den Mediator, den Evangelist, den Dinosaurier und den strategischen Berater.

Reine Strategen fehl am Platz

"Der strategische Berater ist am besten geeignet, um mit den Herausforderungen fertig zu werden. Allerdings muss er es schaffen, den Ergebnissen der Denkprozesse auch Taten folgen zu lassen. Der strategische Berater benötigt Umsetzungskompetenz. Dieser Typus ist nach unseren Erfahrungen der erfolgsreichste und bringt seine Organisation am weitesten nach vorne. Der reine Stratege, der jedem technologischen Hype hinterherläuft, wird niemals zu konkreten Ergebnissen gelangen", sagt Udo Nadolski, Chef des Beratungshauses Harvey Nash Deutschland http://harveynash.com/de gegenüber pressetext.

In eigenen Umfragen hat Harvey Nash herausgefunden, dass CIOs vielfach den aktuellen Modetrends einfach nur folgen. "Viele wollen in den neuesten Technologien immer ganz vorne sein. Wie diese Trends dann wirklich realisiert werden, ist dann noch eine ganz andere Geschichte. Das wollen wir in unserer diesjährigen Umfrage, die noch bis zum 7. März läuft, genauer abfragen". Neben der Personalsituation der IT-Abteilung, den Einflussmöglichkeiten von IT-Führungskräften auf die Geschäftsstrategie und den Karriereaussichten, beschäftigt sich die Studie in diesem Jahr mit Technologiethemen.

Mehrwert für Kunden wichtig

2013 werden sich die IT-Fachabteilungen mit Big Data auseinandersetzen müssen, lautet die Prognose. Allerdings gehe es erst einmal um Konzepte und noch nicht um konkrete Projekte. "Was uns am meisten berührt, ist Mobilität. Etwa die Bewältigung großer Datenmengen, den starken Durchsatz von Daten und die Übermittlungsgeschwindigkeiten. Hier werden wir konfrontiert mit neuen Lösungen - einer Kombination aus Hardware, Netzwerk und Apps. Es geht um Applikationen, die einen Mehrwert für die Kunden der Unternehmen bringen. Hohe Wachstumsraten in den nächsten vier bis fünf Jahren sehen wir auch bei der Kommunikation zwischen Maschinen in allen seinen Ausprägungen", so Nadolski.

Automatisierungen ohne menschlichen Einfluss gehe von Staumeldungen bis hin zur Wartung von Getränkeautomaten. Das Ganze werde ablaufen über die Bestandsnetzwerke, sei es drahtgebunden oder drahtlos. Harvey Nash sieht hier die nächste Welle von Datenvolumina, die auf die Netze zurollt. Das Problem sei die Kumulation der Datenmengen. "Und die betrifft auch die letzte Meile der Netze, weil immer mehr auch der private Nutzer eingebunden wird - Angaben zum Energieverbrauch, die Vernetzung des kompletten Haushalts und dergleichen mehr. Hier brauchen wir dringend Lösungen. Ich nenne nur das Stichwort 'Breitband auf der letzten Meile'", resümiert Nadolski.

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