pte20130207016 in Business

AMR und US Airways in Fusionsgesprächen

Zehn Mrd. Dollar Marktkapitalisierung - Kostenersparnisse im Fokus


AMR-Flieger: Unternehmen will Insolvenz wegfliegen (Foto: aa.com)
AMR-Flieger: Unternehmen will Insolvenz wegfliegen (Foto: aa.com)

Fort Worth/Tempe (pte016/07.02.2013/11:30) Zwischen den beiden US-Firmen AMR http://aa.com und US Airways http://usairways.com bahnt sich eine Fusion zur größten Fluglinie der Welt an. Wie das Wall Street Journal in der Nacht auf heute, Donnerstag, berichtet, soll die Marktkapitalisierung des neu entstehenden Luftfahrtgiganten bei rund zehn Mrd. Dollar liegen. Die Verhandlungen zwischen den beiden US-Konzerne sollen sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Die Gespräche fänden zwischen AMR-Chef Tom Horton und US-Airways-Boss Doug Parker statt.

Zusammenschluss gegen Insolvenz

AMR versucht sich über die Verschmelzung mit US Airways an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Damit würde das Unternehmen zum Weltmarktführer aufsteigen. AMR ist der Mutterkonzern der renommierten Fluggesellschaft American Airlines und musste 2011 Insolvenz nach Chapter 11 des US-amerikanischen Insolvenzrechts anmelden. Dass es in den nächsten Wochen und Monaten tatsächlich zu einem erfolgreichen Zusammenschluss kommt, halten Analysten für nicht unwahrscheinlich. Denn dem Vernehmen nach soll es sowohl unter den CEOs als auch bei den einflussreichen Kreditgebern von AMR viel Zuspruch geben.

Zieht AMR ihr Vorhaben, das als Restrukturierungsplan aus der Insolvenz führen würde, wie geplant durch, dürfte die neue Mega-Airline den Namen von AMR tragen und auch den Sitz des Konzerns in Fort Worth behalten. Die Kreditgeber von AMR sollen knapp zwei Drittel der Firmenanteile bekommen, die Aktionäre von US Airways gut 28 Prozent. Brancheninsider rechnen im Falle einer erfolgreichen Fusion mit erheblichen Kosteneinsparungen vor allem in der Verwaltung. Noch ungeklärt sollen die Verteilung der Eigentümeranteile sowie Sitze im Verwaltungsrat sein. Auch soll AMR erwogen haben, unabhängig die Insolvenz zu beenden.

(Ende)
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