Maschinenbauer GEA schlägt Krise ein Schnippchen
EBIT steigt um 7,1 Prozent auf 562 Mio. Euro - Nachfrage bleibt stabil
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Düsseldorfer GEA-Zentrale: Mitarbeiter bekommen Sonderzahlung (Foto: gea.com) |
Düsseldorf (pte011/06.02.2013/11:20) Der nordrhein-westfälische Maschinenbauer GEA http://gea.com hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich der Krise in Europa widersetzt und alle wichtigen Umsatz- sowie Ergebnisgrößen erhöht. Wie die Düsseldorfer Firma heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, legten die Erlöse um 5,6 Prozent auf 5,72 Mrd. Euro zu. Auch das um Zukäufe bereinigte operative Ergebnis (EBIT) kletterte um 7,1 Prozent auf 562 Mio. Euro. Die Anleger besinnen sich hingegen auf eine alte Börsenweisheit und verkaufen bei guten Nachrichten. Bei Redaktionsschluss (11:14 Uhr) notiert die Aktie daher mit minus 4,91 Prozent bei 25,64 Euro.
Positiver Gesamtausblick
Die Reaktion der Anleger ist Branchenbeobachtern nach jedoch auch darauf zurückzuführen, dass der erzielte Umsatz knapp unter den Schätzungen von 5,75 Mrd. Euro liegt. Beim EBIT allerdings gingen die Analysten lediglich von 548 Mio. Euro aus. Freuen darf sich das GEA-Management auch über die vollen Auftragsbücher. Eigenen Angaben zufolge haben sich die Auftragseingänge um 5,2 Prozent erhöht. Allein im vierten Quartal lag der Umsatz bei 1,47 Mrd. Euro. Detaillierte Informationen und Zahlen präsentiert das Unternehmen am 11. März.
GEA-CEO Jörg Oleas sieht sich in seinem bisherigen Kurs bestätigt und zeichnet ein mehr als optimistisches Bild für das kommende Geschäftsjahr. Für 2013 geht der Maschinenhersteller davon aus, dass die Nachfrage wieder auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. So soll das EBITDA nach 600 Mio. im Jahr 2012 auf dann rund 700 Mio. Euro ansteigen. Die mit Stand Dezember 2011 bei GEA beschäftigten 23.834 Mitarbeiter dürfen sich aufgrund der Performance auf mehr Geld freuen. Laut Oleas soll es eine Sonderausschüttung von fünf Mio. Euro geben.
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