Investoren vertrauen Österreichs Immobilienmarkt
Sicherer Hafen: Geringes Anlagerisiko, aber nur moderate Renditen
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Wien: gilt bei Immobilien als sicher (Foto: pixelio.de/J. Vortmann) |
Wien (pte018/21.11.2012/13:55) Der österreichische Immobilienmarkt gilt für nationale und internationale Investoren als sicherer Hafen mit viel Entwicklungspotenzial. Anleger schätzen besonders die hohe Wertstabilität und den geringen Leerstand, den die Immobilienlandkarte der Alpenrepublik auszeichnet. Die Renditeaussichten in Österreich sind gegenüber dem europäischen Ausland allerdings nur moderat. Zu diesem Schluss kommt die österreichische Tochter des deutschen Immobilienkonzerns IVG http://ivg-austria.at in ihrem heute, Mittwoch, vorgestellten Marktreport "Investmentstandort Österreich".
Zugpferd Wien
Wien als Millionenstadt von internationalem Renommee spielt dabei eine entscheidende Rolle. 80 Prozent der österreichweit gewerblichen Immobilieninvestments werden in der Bundshauptstadt getätigt. "Doch diese Richtung ist keine Einbahnstraße. Gerade österreichische Investoren schätzen die stabilen Marktstrukturen in Ländern wie Deutschland oder Polen, sowohl im wohnwirtschaftlichen als auch im gewerblichen Teilsegment", sagt IVG-Vorstandsmitglied Herwig Teufelsdorfer gegenüber pressetext.
Das Gesamtimmobilienvermögen Österreichs beträgt rund 1.100 Mrd. Euro. Davon machen Büro- und Einzelhandelsimmobilien neun Prozent aus, also knapp 100 Mrd. Euro. Diese sind vor allem für institutionelle Investoren wie Versicherungen, Pensions- und Vorsorgekassen interessant. In den vergangenen Jahren hat das Interesse an Büroinvestitionen spürbar nachgelassen. Hauptgrund dafür sind die erschwerten Fremdfinanzierungsmöglichkeiten, die das jährliche Transaktionsvolumen in diesem Segment drücken. Hinzu kommt die europaweite Angebotsverknappung.
Betriebskosten zunehmend wichtiger
Im Einzelhandelsbereich sieht die IVG nur mehr geringe Chancen für neue Einkaufszentren. "The Mall" in Wien Mitte sowie das Shoppingcenter G3 in Geradorf vor den Toren der Stadt seien die letzten beiden Einkaufszentren im Großraum Wien auf absehbare Zeit, so Teufelsdorfer, der diesen Markt als gesättigt ansieht.
Die bestimmende Frage am zukünftigen Markt gewerblicher Immobilien wird die der sogenannten "zweiten Miete" sein. Betriebskosten und der richtige und effiziente Umgang mit Ressourcen spielen eine immer größere Rolle. Durchdachte Systeme bei der Beheizung und Kühlung von Gebäuden, die richtige Materialwahl bei Neubauten sowie eine nachhaltige und durchdachte Sanierung bestehender Häuser gewinnt zunehmend an Stellenwert, da gehörige Einsparungspotenziale damit zu erreichen sind.
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