pte20121015019 in Leben

HPV-Impfung erhöht sexuelle Aktivität nicht

Erwartete negative Auswirkungen bei Mädchen bleiben aus


HPV-Impfung: sexuelle Aktivität nicht erhöht (Foto: pixelio.de, C. Falk)
HPV-Impfung: sexuelle Aktivität nicht erhöht (Foto: pixelio.de, C. Falk)

Oakland/Georgia (pte019/15.10.2012/13:59) Die HPV-Impfung führt nicht, wie lange geglaubt, zu einer Erhöhung an Schwangerschaften oder Geschlechtskrankheiten. Dies besagt eine neue Studie der Kaiser Permanente http://kaiserpermanente.org und Emory Universität http://emory.edu . Bislang wurden Mädchen und Jungen ab elf Jahren empfohlen, sich einer Impfung gegen den Papilloma-Virus zu unterziehen, der durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und von Genitalwarzen bis hin zu Gebärmutterhalskrebs führen kann.

Effektiv und sicher

Die Impfung blieb lange Zeit umstritten, da man durch sie einen Anstieg an sexueller Aktivität befürchtete. Viele glaubten diesbezüglich, dass sie auch vor Schwangerschaften und anderen Geschlechtskrankheiten schützen würde.

Die Studie hat jedoch ergeben, dass die HPV-Impfung keine dieser unerwünschten Folgen bewirkt hat. Die Forscher sind nun der Meinung, die Injektion ist sicher und effektiv als präventive Maßnahme, um den tödlichen Krebs zu bekämpfen.

Keine erhöhte Ansteckungsgefahr

Die Studie umfasste rund 1.400 elfjährige Probandinnen, von denen ungefähr 500 die HPV-Spritze erhielten. Den restlichen Mädchen wurde eine andere empfohlene Injektion verabreicht. Drei Jahre lang wurden die Mädchen daraufhin auf Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaften getestet.

Nur ein Prozent der Mädchen wurde mit einer Ansteckung diagnostiziert oder wies einen positiven Schwangerschaftstest auf. Mädchen, die die HPV-Impfung erhielten, wiesen jedoch keine erhöhte Gefahr auf.

(Ende)
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