Parking Panda: App erleichtert Parkplatzsuche
System für IOs derzeit nur in USA - Android-Erweiterung in Arbeit
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Parkplatzchaos: App sucht nächsten Parkplatz (Foto: pixelio.de, W. R. Wagner) |
Wien (pte021/12.10.2012/13:35) Parking Panda http://parkingpanda.com sucht den nahegelegensten Parkplatz und führt eine Liste mit den Parkmöglichkeiten in der Umgebung an. Die App für iOS wurde entwickelt, um den Stress im Straßenverkehr zu reduzieren und ist derzeit in San Francisco, Baltimore, Philadelphia und Washington in Verwendung, soll aber in Zukunft expandiert werden. In Städten, in denen die App noch nicht anwendbar ist, können sich Fahrer dennoch die Parkstruktur anschauen, Plätze jedoch nicht reservieren. Die Android-App ist in Planung.
Viele Kinderkrankheiten
"Solch eine App funktioniert nur dann, wenn alle Verkehrsteilnehmer diese einsehen können und mitmachen", sagt Verkehrspsychologin Marion Seidenberger vom ÖAMTC http://oeamtc.at im Interview mit pressetext. Damit müssten sich alle dazu verpflichten, ihre Daten einzugeben, was wiederum unmachbar sei. "Die Nutzer müssten zudem mehrere Informationen eingeben und erhalten, wie zum Beispiel die Größendimension des Autos oder die Anzahl der Parkstunden", so Seidenberger.
Diese Dateneingaben würden das System überaus unkompliziert machen. Ein weiteres Problem stellt auch die beanspruchte Zeit dar. "Bis man gelesen hat, welcher Parkplatz frei ist, kann sich bereits jemand anderer den Platz ergattert haben und dann weiß man wieder nicht weiter", sagt die Psychologin.
Stresslevel noch höher
Laut der Expertin reduziert sich der Stresspegel im Straßenverkehr mithilfe der App aber nicht. "Das führt sogar zu vermehrtem Stress", meint Seidenberger. Wenn die Fahrer die blinkenden freien Parkplätze und andere Fahrer auf diese zurasen sehen, dann würde dies den Stressfaktor erhöhen. "Auch wenn die Plätze vorher reserviert werden können, hat man keine 100-prozentige Sicherheit, diese auch zu bekommen", sagt die Spezialistin.
Hier müssten sich wiederum alle Teilnehmer daran halten und bräuchten ebenso die App. Es könnten überdies mehrere Störfaktoren entstehen, wie zum Beispiel das Ausfallen des Empfanges. "Die Parkplatzmisere wird dadurch nicht gelöst. Besser ist es immer noch, zwischenmenschlich zu kommunizieren", unterstreicht die ÖAMTC-Expertin. Laut Seidenberger sollte man in dieser Hinsicht weiterentwickeln.
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