pte20120625002 in Forschung

Pentagon macht Soldaten-Smartphones hacksicher

Kontakt- und GPS-Daten bei Truppen in Afghanistan unzugänglich


US-Soldat: Handys künftig noch sicherer (Foto: pixelio.de, A. Bucurescu)
US-Soldat: Handys künftig noch sicherer (Foto: pixelio.de, A. Bucurescu)

Arlington (pte002/25.06.2012/06:05) Da Smartphones von US-Soldaten GPS-Koordinaten oder Bilder aus Kampfgebieten senden, aber auch privat genutzt werden, will das Pentagon dieses potenzielle Sicherheitsrisiko nun erheblich verringern. Die Defense Advanced Research Projects Agency http://www.darpa.mil hat zu diesem Zweck nun das Sicherheitsunternehmen Invincea http://invincea.com beauftragt, schreibt engadget.

Keine Chance für Malware

In einem ersten Schritt wurden die für militärische Kampagnen mitunter hoch vertraulichen OS Files verschlüsselt und der Speicher eines verloren gegangenen Handys mit wertlosen Daten gefüllt. Bereits bei 3.000 Soldaten in Afghanistan wurde dieses Prozedere bereits erfolgreich realisiert. Als nächste Maßnahme sollen laut New York Times die Apps in virtuellen Räumen innerhalb von OS gesichert werden.

Auf diese Weise soll der Zugang zu sensiblen Informationen wie GPS-Daten oder den auf den mobilen Endgeräten gespeicherten Kontakten verhindert werden. Malware dürfte es damit sehr viel schwerer haben, sich auf den Smartphones der Soldaten breitzumachen. Oder wie es engadget-Bericht auf den Punkt bringt: Soldaten können ohne Einschränkung kämpfen und ihre sozialen Kontakte auf Facebook pflegen.

(Ende)
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