pte20120620019 in Business

Dividenden-Aktien generieren langfristig Mehrwert

Allianz rät Anlegern zu ausgewogenem Portfolio mit Schwerpunkt USA


Christian Ramberger: Dividendenstrategien zahlen sich aus (Foto: Allianz)
Christian Ramberger: Dividendenstrategien zahlen sich aus (Foto: Allianz)

Wien (pte019/20.06.2012/13:00) Auf lange Sicht können Dividendentitel sowohl im Inflations- als auch im Deflationsumfeld punkten. In der Vergangenheit haben sich hohe und nachhaltige Dividendenrenditen immer wieder als sicherer Hafen in schwierigen Marktsituationen hervorgetan. Daraus ergibt sich, dass insbesondere in Krisenzeiten Anleger mit Dividendenaktien profitieren. Vor allem im Vergleich zu den Aktien- und Staatsanleihenmärkten haben Dividendenstrategien in den vergangenen Jahrzehnten stets überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Dies zeigt eine heute, Mittwoch, präsentierte Studie von Allianz Global Investors http://allianzglobalinvestors.de .

Nachhaltigkeit im Fokus

Für eine erfolgversprechende Dividendenstrategie kommen in erster Linie Unternehmen in Frage, die eine solide Bilanz vorweisen. Darüber hinaus sollte die Ausschüttungsquote nicht zu hoch und die Entwicklung der absoluten Dividendenzahlungen möglichst stabil sein, erklärt Christian Ramberger, Geschäftsführer der Allianz Invest. Nicht die Höhe, sondern die Nachhaltigkeit bei Dividenden von Unternehmen sei wichtig. Die Dividendenrendite liegt in Europa durchschnittlich bei rund vier Prozent.

Angesichts der verschärften Staatsschuldenkrise in Europa sollte man in Unternehmen bzw. Wirtschaftszweige investieren, die nicht an der europäischen Binnenkonjunktur hängen. "Eine langfristige Einschätzung ist allerdings schwierig, da die weltwirtschaftlichen Entwicklungen mit zahlreichen Unsicherheiten belastet sind und Nationalstaaten im Vergleich zu Unternehmen um ein Vielfaches reformresistenter sind", sagt Ramberger im Gespräch mit pressetext.

USA bleiben stabil

Ausgehend von der massiven Euro-Krise kühlt die Weltwirtschaft weiter ab. Auch Schwellenländer sind davon betroffen. Die USA können sich trotz dieses Marktumfeldes relativ stabil halten. Aufgrund des soliden Wachstums, einer defensiven Sektorstruktur und rückläufigen Energiekosten, ist bei US-Unternehmen ein verhältnismäßig großer Gewinntrend zu erkennen. Allianz empfiehlt demnach, die USA - im Gegensatz zu Europa - beim möglichen Aktien-Portfolio überzugewichten.

Aktien mit nachhaltig hohen Dividendenrenditen können einem Portfolio im aktuellen Niedrigzinsumfeld aber durchaus eine gewisse Stabilität verleihen. "Solange jedoch die politischen Risiken sowie die Volatilität hoch bleiben, tun sich europäische Papiere schwer", meint dazu Martin Bruckner, Vorstandsmitglied der Allianz Investmentbank.

(Ende)
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