Autozulieferer ContiTech setzt Einkaufstour fort
Fördergurte finden Eingang in Produktpalette - Rekordzahlen erwartet
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ContiTech-Werk: Übernahmen auf der Tagesordnung (Foto: contitech.de) |
Hannover/Weinheim (pte022/14.06.2012/13:55) Die Technologiesparte des Automobilzulieferers Continental http://conti-online.com setzt ihren Expansionskurs fort. Während ContiTech gerade den britischen Fördergurt-Produzenten SBS übernimmt, steht der nächste Coup bereits vor der Tür. Die Hannoveraner planen, das Bremstechnik-Geschäft von Freudenberg http://freudenberg.de zu kaufen. Das Familienunternehmen aus Baden-Württemberg produziert Formteile für Bremsen und hat Fabrikniederlassungen in Mexiko und Frankreich. Eine Zustimmung für die Übernahme vonseiten des Kartellamts steht noch aus.
Ergänzungskäufe
"Die Strategie des Konzerns ist klar. Die Übernahmen von ContiTech bewegen sich gezielt im kleineren Rahmen und fallen unter die Kategorie 'Ergänzungskäufe'", sagt Frank Schwope, Analyst der Nord/LB http://nordlb.de , im Interview mit pressetext. Das Unternehmen will dadurch vor allem in Frankreich und Südeuropa weitere Marktanteile im Automotive-Sektor gewinnen.
Zudem sieht ContiTech-Chef Heinz-Gerhard Wente im Geschäft mit Fördergurten neue Chancen und Potenzial. In ein serbisches Werk investiert ContiTech zehn Mio. Euro in eine Fabrik für Schlauchleitungen, die Auto-Hersteller für ihre Antriebstechnik benötigen. Aber auch außerhalb Europas ist die Technologiesparte der Niedersachsen umtriebig. Noch in diesem Jahr will das Management 17 Mio. Euro in ein neues Werk für Ölförderschleuche in Brasilien stecken.
Geschäftszahlen lassen aufhorchen
2011 konnte ContiTech mit den Ergebnissen zufrieden sein. Die Nachfrage von Autobauern und Maschinen-Herstellern ließ die Kassen klingeln. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte um 13 Prozent auf 417 Mio. Euro. So ähnlich präsentierte sich auch der Umsatz der Technologie-Tochter. Dieser stieg um circa 16 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro an. Insgesamt erwirtschaftete der Continental-Konzern 1,24 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von über 100 Prozent zum Vorjahr. Auch für 2012 sind freudige Geschäftsergebnisse zu erwarten.
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