KWS Saat: Mais-Nachfrage sorgt für Umsatzplus
Betriebsergebnis steigt um 25 Prozent - Aktie kann leicht zulegen
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Maiskolben: treibt den Umsatz ordentlich an (Foto: pixelio.de, Ruth Rudolph) |
Frankfurt/Einbeck/Bitburg (pte029/24.05.2012/12:08) Der niedersächsische Saatgut-Produzent KWS Saat http://kws.de lässt mit guten Zahlen aufhorchen. Aufgrund des guten Frühjahrsgeschäfts hat das Unternehmen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2011/12 sein Ergebnis deutlich verbessern können. Die Konzernleitung teilte heute, Donnerstag, mit, dass das Betriebsergebnis um rund 25 Prozent auf 171 Mio. Euro geklettert ist. Zwischen Juli 2011 und März 2012 hat KWS Saat seinen Umsatz um 21 Prozent auf 793,7 Mio. Euro erhöht. Das Mais-Segment macht davon mehr als 50 Prozent aus.
Weizen massenhaft erfroren
Das mehrheitlich in Familienbesitz befindliche Unternehmen profitiert von der hohen Nachfrage nach Maissorten. Den Hauptgrund dafür vermutet Norbert Thiex-Mayer, Vorsitzender des Saatbauverbands Rheinland-Pfalz http://saatbauverband.de , im flächendeckenden Kahlfrost des vergangenen Winters. "Große Mengen von Weizen und Raps sind regelrecht abgefroren und mussten ersetzt werden", schildert der Experte im Gespräch mit pressetext.
Allein in Sachsen sind rund 60.000 Hektar dem Frost ohne Schneelage zum Opfer gefallen. Daraufhin hat man massenhaft die Frühjahrskultur Mais in die Felder gedrillt und somit die Nachfrage am deutschen Markt enorm gesteigert, so Thiex-Mayer.
Doch nicht nur in Deutschland freuen sich die Niedersachsen über wachsende Absatzzahlen. Auch in Nordamerika, Frankreich, Russland und Südeuropa hat sich die Nachfrage nach Maissaatgut intensiviert. In Nordamerika sind es vor allem gentechnisch veränderte Zuckerrüben-Sorten, die das Geschäft ankurbeln. Der Umsatz ist in diesem Segment um 19 Prozent auf 235 Mio. Euro gestiegen.
Management mit gutem Ausblick
Der weltweit viertgrößte Hersteller von Saatgut blickt positiv in die Zukunft. Das Management erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2011/12 einen Gesamtumsatz von 980 Mio. Euro bei einem Betriebsergebnis von etwa 140 Mio. Euro. Der Personalbestand soll bis zum Ende des Geschäftsjahrs um acht Prozent zunehmen. Demnach würden 3.850 Mitarbeiter bei KWS beschäftigt sein. Die Aktie der Niedersachsen notiert bei Redaktionsschluss (12:00) mit einem Plus von 0,77 Prozent bei 183,60 Euro.
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