Egomnia: "Facebook italiano" erleichtert Jobsuche
Start-up gibt Bewerberprofilen einheitliche Bewertungsparameter
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Bewerbungsunterlagen: Suche und finde im Netz! (Foto: pixelio.de, Anton Porsche) |
Rom (pte001/23.05.2012/06:00) Das vor drei Monaten gegründete Start-up Egomnia http://egomnia.com hat ein neuartiges soziales Netzwerk entwickelt, mit dessen Hilfe Stellenbewerber mit potenziellen Arbeitgebern virtuell zusammengebracht werden. Herzstück der Online-Vermittlung ist ein innovativer Algorithmus, der jedes Bewerberprofil mit einheitlichen Bewertungsparametern versieht.
Allwissende Datenbank
"Häufig sind Unternehmen nicht in der Lage, eingehende Bewerbungen sachgerecht einzuordnen und zu beurteilen", erklärt Firmengründer Matteo Achilli gegenüber pressetext. Umgekehrt wüssten viele Arbeitssuchende oft nicht, wohin oder an wen sie ihren Curriculum schicken sollen. In der Datenbank erfasst werden Studienabschlüsse, Praktika, Auslandserfahrungen, Zertifikate und Hobbys der Stellenanwärter.
Diese werden jeweils mit einem Faktor gewichtet, der zu einem Gesamtbild mit einem nachvollziehbaren Ranking führt. "Mit Arbeitserfahrungen bei größeren Firmen und Studienaufenthalten im Ausland können besonders hohe Punktzahlen erreicht werden", erläutert der an der Mailänder Wirtschafts-Universität Bocconi http://www.unibocconi.eu eingeschriebene Erfinder.
Internationale Ausrichtung geplant
In das noch in der Piltophase befindliche Netzwerk hatten sich zwei Wochen nach dem Internet-Start bereits über 3.000 Nutzer und 25 Firmen eingetragen. "Im Gegensatz zu anderen westlichen Ländern wie beispielsweise den Vereinigten Staaten dauert es in Italien in der Regel drei Jahre, bis ein Start-up mit einem Wagniskapitalgeber ins Gespräch kommt", so der in den einheimischen Medien bereits als "Mark Zuckerberg italiano" bezeichnete 20-jährige Römer.
Achilli sieht sein Werk als Mischung aus Google, Facebook und LinkedIn. "Bei uns haben schon mehrere Investoren angeklopft und die Kontrollmehrheit gewollt", so Achilli. Ein Anteilsverkauf komme jedoch in diesem Stadium nicht in Frage, da dies angesichts der zu erwartenden Wertsteigerung einer Schenkung gleichkomme. Deshalb will er sich vorerst mit den von Firmen und Behörden stammenden Mitteln begnügen.
Die Egomnia Srl besteht aus einem Team von zehn Mitarbeitern, die ihre Dienste kostenlos zur Verfügung stellen. Zum Kundenkreis gehören mittlerweile 30 Firmen, darunter auch international bekannte Player wie Ericsson und H3G. Erklärtes Ziel ist es, bis Anfang 2013 auf mindestens eine Mio. Nutzer zu kommen. Längerfristig ist auch eine Ausdehnung auf Deutschland, Frankreich und Spanien geplant.
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