DACH-Region forciert Pumpspeicherkraftwerke
Energiegewinnung mit Wasser über Drei-Länder-Vereinbarung festgelegt
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Pumpspeicherkraftwerk: liefert Energie der Zukunft (Foto: pixelio.de/Hurry) |
Zürich/Wien (pte012/03.05.2012/11:00) Regierungsvertreter der DACH-Region haben sich auf eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Ausbau von Pumpspeicherwerken geeinigt. In einer Erklärung wird diese Form der Energiegewinnung als Schlüsseltechnologie einer neuen Energiepolitik Deutschlands, Österreichs und der Schweiz angesehen. Laut des Eidgenössischen Departments für Umwelt Verkehr, Energie und Kommunikation http://www.uvek.admin.ch sind Pumpspeicherkraftwerke ein zentrales Element der künftigen Energiepolitik.
Schlüsselrolle bei Energiestrategie
Die Unterzeichner, darunter die Schweizer Bundesrätin Leuthard, der deutsche Wirtschaftsminister Philipp Rösler und sein österreichischer Amtskollege Reinhold Mitterlehner betonen, gemeinsame Speicherkapazitäten zu nutzen und den Ausbau neuer Werke vorzubereiten. Laut Mitterlehner haben Pumpspeicherwerke als flexible Stromspeicher eine Schlüsselrolle für den weiteren Ökostromausbau.
Im Gespräch mit pressetext sieht Energie-Experte Harald Uphoff vom Bundesverband Erneuerbare Energie http://bee-ev.de im Ausbau von Pumpspeicherkraftwerken einen "vernünftigen Weg in die richtige Richtung". Der technische Bedarf sei da, doch die Refinanzierung gestalte sich aktuell vor allem in Deutschland schwierig. Man solle trotz der Notwendigkeit von Pumpspeicherkraftwerken die Entwicklung anderer innovativer Speichertechnologien nicht vernachlässigen.
Großtechnisch verfügbare Technologie
Pumpspeicherkraftwerke setzen große Speicherkapazitäten voraus. Bei Elektrizitätsüberschüssen wird im Sommer Wasser in hohe Lagen gepumpt und dort gelagert. Bei steigender Stromnachfrage verlässt das Wasser die Pumpspeicher, fließt talwärts und erzeugt dabei elektrische Energie. Im Winter verfügt man somit über größere Energiereserven. Vor allem die Schweiz und Österreich haben große Pumpspeicher-Kapazitäten.
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