eat! berlin Festival: Koch-Profis überraschen
Neue schwedische Küche und Weine auf Feinschmecker-Event
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Patrik Fredriksson und Jörg Wangemann (Scandic Hotel Berlin) (Foto: eat! berlin) |
Berlin (pte007/08.10.2011/18:39) Patrik Fredriksson und Viktor Westerlind sind Mitglieder der schwedischen Köche-Nationalmannschaft. Die beiden Mitglieder des "Sweden Culinary Teams" haben sich erst vergangenes Jahr die Silbermedaille im prestigeträchtigen "Culinary World Cup" erkocht. Jetzt haben sie auf dem neuen eat! berlin Feinschmeckerfestival http://eat-berlin-festival.de in der Spree-Metropole zum ersten Mal neue schwedische Küche mit original schwedischen Weinen von der Insel Gotland verköstigt.
Rezepte voll Wald und Meer
Unter dem Motto "Rezepte voll Wald und Meer" wurden interessierten Feinschmeckern im Scandic Hotel Berlin neu arrangierte nordische Kreationen, wie zum Beispiel schwedischer Zander in Zitronen-Weißweinjus oder gebratenes Rentierentrecôte mit Steinpilzen und schwarzen Johannisbeeren, präsentiert. "Typisch für die schwedische Küche ist, dass sie viel mehr landestypische Produkte auf ihrer Karte hat als die klassische westeuropäische", sagt Jörg Wangemann, Chefkoch vom Scandic Hotel Berlin http://scandichotels.com , gegenüber pressetext. Besonderer Wert werde auf saisonale und regionale Produkte gelegt, vorrangig aus nachhaltigem Anbau und mit kurzen Lieferwegen.
Überrascht haben vor allem ausgereifte Weißweine von der schwedischen Ostseeinsel Gotland, die zum Essen gereicht wurden (Weißwein: Batels 2010, Rebsorten Solaris und Phönix, sechs Monate auf der Hefe gelegen, kalt vergoren; Rotwein: Lukase 2006, Rebsorte Rondo, Jahresproduktion 1.800 Flaschen). Diese Weine stammen aus Breitengraden, die traditionell nicht für den Weinanbau prädestiniert sind. Begünstigt durch neue Technologien im Weinanbau und in der Önologie sowie durch die hohe Anzahl an Sonnenstunden auf der Ostseeinsel im schwedischen Sommer sind so ausdrucksstarke Weiß- und Rotweine entwickelt worden, die einen Vergleich mit Produkten aus traditionellen Weinregionen nicht scheuen müssen.
Prominente Gäste
"Vor 15 Jahren war die Feinschmeckerwelt von Österreich begeistert, vor fünf Jahren dann von Spanien und seinen Spitzenköchen. Heute ist es Schweden, das begeistert", sagt der aus Österreich stammende Bernhard Moser, der auch eat!-berlin-Festivalleiter ist. Das in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindende und Anfang des Monats gestartete eat! berlin Feinschmeckerfestival hat ein überzeugendes Konzept für eine Stadt, die für die Feinschmeckerwelt bis vor einiger Zeit noch ein weitgehend unbekanntes Terrain war.
In den vergangenen Jahren hat sich das Restaurant-Angebot und die Gastromie-Szene in Berlin jedoch deutlich weiterentwickelt. Viele Star- und Sterneköche machen in Berlin von sich reden. eat! berlin will dabei die Vielfältigkeit im kulinarischen Angebot und in der Berliner Restaurant-Kultur mit verschiedenen, völig unterschiedlichen Events Rechnung tragen und hat für die Veranstaltungen auch prominente Partner gewonnen.
"Bei jedem Essen gibt es neben dem Koch auch einen prominenten Mitgastgeber, der den Abend aktiv begleitet und mitgestaltet", sagt eat!-berlin-Geschäftsführerin Claudia Mattheis gegenüber pressetext. "So beispielsweise Joschka Fischer und Pepe Danquart, die beide zum Festivalauftakt am 3. Oktober in der Weinbar Rutz sowohl das Essen unter Anleitung von Sternekoch Marco Müller zubereitet haben als auch später beim Essen dabei waren. Oder Jan Josef Liefers, der im NOI Quattro kocht und Ausschnitte aus seinem Film ,Es liegt mir auf der Zunge' zeigt, in dem er den ersten deutschen Fernsehkoch Clemens Wilmenrod verkörpert", erklärt Mattheis.
Positive Resonanz
Ehrengast beim Festival ist Sternekoch Eckart Witzigmann, der auch bei der morgen, Sonntag, stattfindenden Benefiz-Abschlussgala eine der Hauptpersonen sein wird. Das Publikum entscheidet über das beeindruckendste kulinarische Event der Festivalwoche, das dann prämiert wird. Als Highlight wartet auf das Publikum eine Versteigerung von Spitzenweinen, darunter ein 1990er Château Mouton Rothschild oder ein 1992er Pesquera Gran Reserva von Alejandro Fernández. Der Versteigerungserlös kommt der Berliner Tafel e.V. und der Stiftung zum Wiederaufbau des Straußenhauses im Berliner Zoo zugute.
Es hat sich bisher gezeigt, dass das Feinschmecker-Festival vom Berliner Publikum angenommen wird. "Wir haben in sechs Tagen mit 23 Veranstaltungen sowie dem Begleitprogramm über 2.000 Feinschmecker in Berlin erreicht. Die einmalige kulinarische Vielfalt unseres Festivals wurde uns dabei immer wieder bestätigt", resümiert Mattheis. Eine Neuauflage des Festivals im kommenden Jahr ist daher bereits eingeplant.
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