Allianz pro Schiene kürt Bahnhöfe des Jahres

Leipzig und Halberstadt glänzen mit Kundenfreundlichkeit

Verleihung: Flege mit Managerinnen der Siegerbahnhöfe (Foto: pressetext, Janiak)

Berlin (pte034/29.08.2011/19:20) Die Allianz pro Schiene http://allianz-pro-schiene.de hat heute, Montag, Leipzig und Halberstadt als die Bahnhöfe des Jahres 2011 gekürt. Nominiert wurden die Bahnhöfe von deutschen Bürgern. Etwa 2.000 Einsendungen hat es gegeben. Jeder Interessierte durfte seinen Lieblingsbahnhof vorstellen. "Ein Bahnhof muss ganzheitlich gepflegt werden, er muss eine Seele haben", sagt Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, gegenüber pressetext.

Ostdeutschland setzt sich durch

Kundenfreundlichkeit steht neben der Atmosphäre ganz oben auf der Kriterienliste der Jury. Mit "unglaublich viel Platz für die Reisenden" hat schließlich Leipzig die Entscheider überzeugt. In der Kategorie "Großstadtbahnhof" wurde der Kopfbahnhof in Leipzig auf die Spitze gesetzt. "Es sei so, als betrete man den Kölner Dom, schrieb ein Reisender", sagt Karl-Peter Naumann von der Vereinigung Pro Bahn http://www.pro-bahn.de im pressetext-Gespräch. In den Bahnhof integriert ist ein Einkaufszentrum, das durch private Gelder finanziert wurde.

Der Bahnhof in Halberstadt hat eine bewegte Geschichte hinter sich, aber seit der Wiedereröffnung ist die Station "wachgeküsst aus dem Dornröschenschlaf", sagt Dieter Harms, Aufsichtsratsvorsitzender vom Auto Club Europa http://ace-online.de , auf pressetext-Nachfrage. Bei dem Bahnhof in Halberstadt gebe es keine Ecken und Kanten. "Man hat sich Hundertwasser zum Vorbild genommen", meint Harms. "Der Bahnhof hatte für die Jury das emotionale Etwas." Das fünfköpfige Jurorenteam bestand aus Vertretern vom Fahrgastverband Pro Bahn, dem Deutschen Bahnkunden-Verband, dem Verkehrsclub Deutschland, vom Auto Club Europa und der Allianz pro Schiene.

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