pte20110817023 in Forschung

Handys gegen ungewollte Begegnungen

US-Forscher untersuchen Einsatz von Mobiltelefonen


Handy: Vielfältig einsetzbar (Foto: pixelio.de, Paul-Georg Meister)
Handy: Vielfältig einsetzbar (Foto: pixelio.de, Paul-Georg Meister)

Washington (pte023/17.08.2011/13:55) Das "Pew Internet and American Life Project" http://pewinternet.org hat 2.000 erwachsene US-Amerikaner nach ihrem Handygebrauch in den vorangegangenen 30 Tagen gefragt. Neben den üblichen Verdächtigen tauchten unter den Antworten auch ungewöhnliche Verwendungsmöglichkeiten für Mobiltelefone auf. Tragbare Telefone dienen den US-Amerikanern zum Beispiel recht häufig als Vorwand, um ungewollte Konversationen zu verhindern.

Gegen Langeweile

83 Prozent der Befragten besaßen ein Mobiltelefon, aber nur 35 Prozent ein Smartphone. Trotzdem setzen vier von zehn Teilnehmern der Umfrage auf das Handy als Mittel gegen Langeweile. Vor allem unvermeidbare Wartezeiten können durch die kleinen Unterhaltungsmaschinen subjektiv deutlich verkürzt werden. Es gibt aber auch ernsthaftere Anwendungen für Hosentaschentelefone. 40 Prozent der Befragten gaben an, ihr mobiler Begleiter habe ihnen bei einem Notfall wertvolle Dienste geleistet. Auch als Informationsquelle schätzen die Hälfte der Teilnehmer ihre Handys.

Telefone können laut der Studie aber auch für Böses verwendet werden. Dreizehn Prozent der Befragten gaben zu, gelegentlich der dunklen Seite der Macht zu erliegen und erfundene Telefonate als Vorwand zu verwenden, um nicht mit unliebsamen Zufallsbegegnungen sprechen zu müssen. Die klassischen Handy-Domänen wie SMS und Fotografie sind an der Spitze des Rankings zu finden. Pausen von ihren Telefonen gönnt sich nur etwa ein Drittel der Befragten. 29 Prozent gaben an, ihre kleinen Lieblinge gelegentlich einfach abzudrehen.

(Ende)
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