Vontobel mit stabilem Konzernergebnis
Schwieriges zweites Halbjahr erwartet
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Zürich: Vontobel kann Konzernergebnis halten (Foto: pixelio.de/Marion Granel) |
Zürich (pte015/10.08.2011/11:35) Die Vontobel-Gruppe http://www.vontobel.com hat im ersten Halbjahr das Konzernergebnis mit 78,1 Mio. Schweizer Franken (circa 72 Mio. Euro) stabil gehalten. Im ersten Halbjahr betrug dieses 78,8 Mio. Franken. Der Betriebsertrag ist aufgrund der Währungsturbulenzen um 25 Mio. Franken negativ beeinflusst worden. "Die starke Währung macht den meisten Banken zu schaffen", so ein Branchenanalyst gegenüber pressetext.
Zufluss neuer Vermögen
Die Schweizer Traditionsbank, die 1936 gegründet worden ist, freut sich besonders über den Zufluss neuer Vermögen. So sind Neugelder im Umfang von 3,4 Mrd. Franken - gegenüber drei Mrd. Franken im ersten Halbjahr 2010 - akquiriert worden, was einem annualisierten Wachstum von 8,7 Prozent entspricht. Dabei haben alle drei Geschäftsfelder - Private sowie Investment Banking und Asset Management - zu dieser Entwicklung beigetragen.
Im Private Banking sind vornehmlich neue Vermögen aus dem deutschsprachigen Raum sowie aus dem Markt Zentral- und Osteuropa gewonnen worden. Das Asset Management hat insbesondere Zuflüsse in die Emerging-Markets-Strategien verzeichnet. "Die Marke Vontobel hat sich im deutschsprachigem Raum gut etabliert, aber auch in den Schwellenländern hat sich das Geschäft ausgezahlt", beurteilt der Analyst. Teil der Strategie sei es die Produktlinien global zu vermarkten.
Per Ende Juni betreute die Vontobel-Gruppe leicht höhere Kundenvermögen von 129,2 Mrd. Franken, dabei ist der Bank zufolge der Nettoneugeldentwicklung negative Markt- und Währungseinflüsse in einem ungewöhnlichen Ausmaß gegenüber gestanden. Auf den Aktienkurs hat dies keine Auswirkungen: Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (11:05 Uhr) notiert die Vontobel-Aktie mit einem starken Plus von fast vier Prozent bei 22,60 Schweizer Franken.
Schwieriges Geschäft erwartet
Trotz positiver Ergebnisse rechnet Vontobel mit einem schwierigem Geschäftsverlauf in den kommenden Monaten. "Die vorherrschenden makroökonomischen Unsicherheiten werden weiterhin dominieren, daher wird wohl das nächste Halbjahr schwierig sein", so der Analyst im Gespräch mit pressetext. Vor allem die Kundenaktivitäten müssten zunehmen, jedoch verunsichere die Schuldenproblematik die Anleger in hohem Masse.
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