Betrugsvorwürfe gegen die Deutsche Telekom
Sprecher weist Anschuldigungen zurück
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Zentrale: Anzeige gegen Telekom (Foto: Deutsche Telekom AG) |
Bonn (pte016/25.07.2011/13:55) Die Deutsche Telekom AG soll Verbraucher und Kunden mit doppelten Abrechnungen betrogen haben, wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet. Gegen das Unternehmen liegt eine Anzeige vor. "Wir weisen den Vorwurf der betrügerischen Abrechnung zurück", so Philipp Blank, Pressesprecher der Gesellschaft, gegenüber pressetext.
Die Telekom habe die Kosten über die Anschlussgebühren auf die Kunden abgewälzt. Gleichzeitig habe sie die Beiträge Wettbewerbern berechnet, die für ihr Geschäft auf die Daten der Telekom angewiesen seien. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn hat auf pressetext-Anfrage das Vorliegen einer Anzeige bestätigt. "Bereits vor 4,5 Jahren ist eine ähnliche Anzeige eingegangen. Wir prüfen derzeit den Sachverhalt", so Oberstaatsanwalt Apostel.
Gebühren-Zahlen nachweisbar fingiert
Laut Spiegel stehen zwei Gründungsmitglieder diverser Auskunftsdienste hinter der Anzeige. Diese hätten bereits einige Zivilverfahren gegen die Telekom bestritten, dabei sei das Unternehmen zu mehr als 80 Mio. Euro an Rückzahlungen verurteilt worden.
In dem aktuellen Fall berufen sich die Unternehmer auf interne Telekom-Zahlen, die der Konzern zur Überprüfung seiner Gebühren bei der Bundesnetzagentur eingereicht habe. Sie seien nachweisbar fingiert, zitiert das Nachrichtenmagazin die Anzeigeerstatter. Ein BnetzA-Sprecher wollte diesen Fall gegenüber pressetext nicht kommentieren und hat auf das laufende Verfahren verwiesen.
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