Über 20.000 Wohnungen: LBBW verkauft Immobilien
Österreichisches Unternehmen conwert möglicher Käufer
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Zentrale LBBW: Bank verkauft Wohnungsportfolio (Foto: LBBW) |
Stuttgart/Wien (pte082/13.07.2011/12:30) Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) http://www.lbbw.de startet den Verkauf der LBBW Immobilien GmbH mit ihren 21.500 Wohnungen. Erste Vorabinformationen dazu sind an mögliche Käufer versendet worden, das Verkaufsverfahren soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Über den Wert des Portfolios sowie über mögliche Käufer wollte die LBBW gegenüber pressetext keine Angaben machen.
Die Immobilien befinden sich ganz überwiegend in Baden- Württemberg. Außerhalb des Bundeslandes liegen etwa 1.400 Wohnungen, vorrangig in Wiesbaden, München, Berlin und Erfurt. Die Gesellschaft verwaltet in der WEG Verwaltung, die ebenfalls Gegenstand des Verkaufes ist, zusätzlich rund 17.200 Wohnungen für Dritte.
Die Landesbank hat am Höhepunkt der Finanzkrise Ende 2008 Milliardenhilfe durch ihre Anteilseigner (u. a. Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart) erhalten und muss sich nun - auf Druck der EU-Kommission - von ihren Wohnungen trennen.
conwert möglicher Käufer
Ein möglicher, potentieller Erwerber ist die österreichische Gesellschaft conwert Immobilien Invest SE http://www.conwert.de . "Wir haben uns noch nicht endgültig entschieden, ob wir am Verkaufsprozess teilnehmen. Mitbieten würden wir aber nur mit einem Partner, denn allein können wir uns dieses Portfolio nicht leisten", so Max Hohenberg, Sprecher von conwert, gegenüber pressetext.
Für conwert sei dieses Portfolio deshalb interessant, weil das Unternehmen seinen Geschäftsfokus auf Wohnimmobilien in Deutschland verstärkt ausrichten will. Zudem setzt man im Dienstleistungsgeschäft auf dem Ausbau von Kooperationen mit institutionellen Investoren in Deutschland. Hohenberg rechnet mit weiteren Verkäufen durch Landesbanken: "Wir sind davon überzeugt, dass im Zuge von Restrukturierungsmaßnahmen weitere Landesbanken ihre Immobilienportfolios auf den Markt werfen werden", so Hohenberg.
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