pte20110514001 in Business

Internetkunden beim Neuwagenkauf zufriedener

Knapp zehn Prozent Nachlass als beim Händler vor Ort


Neuwagen: Preise im Web günstiger (Foto: pixelio.de, Lizzi Tewordt)
Neuwagen: Preise im Web günstiger (Foto: pixelio.de, Lizzi Tewordt)

Duisburg/Köln (pte001/14.05.2011/06:00) Kunden, die ihr Auto direkt vor Ort beim Händler kaufen, sind in der Regel unzufriedener als jene, die im Internet ordern. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "Neuwagenkauf im Internet versus Autohaus" des CAR-Instituts in der Universität Duisburg-Essen http://uni-due.de . Damit würden 58 Prozent der Webkunden ihren Neuwagen im Nachhinein wieder exakt gleich bestellen. Klassische Autohauskunden würden dies lediglich zu 35 Prozent tun.

Online-Portale im Vorteil

Im Auftrag von MeinAuto.de kommen die Brancheninsider zu dem Fazit, dass der deutsche Automarkt 450 Mio. Euro mehr Umsatz generieren könnte, wenn Autohäuser und Hersteller ihre Neuwagen für preissensible Kunden über Online-Portale verkaufen würden, anstatt diese über Tageszulassungen attraktiv zu machen. Internetkunden haben in dieser Hinsicht weiter die Nase vorn, sie erhalten im Schnitt 9,4 Prozent mehr Nachlass als beim Händler vor Ort.

"Internetkunden wollen schnell bedient werden, erwarten zügige Reaktionszeiten und einfach zu bestellende Autos. Davon werden langfristig Neuwagenportale im Web profitieren. Denn immer mehr Kunden recherchieren Preise selbst, vergleichen die Angebote und stoßen somit emanzipiert eine neue Tür auf", erläutert MeinAuto.de-Experte Alexander Bugge gegenüber pressetext. Bestehende Vorbehalte skeptischer Kunden würden sich mit der Zeit auflösen.

Autohäuser mit Nachholpotenzial

Das Ziel, einen möglichst günstigen Preis zu erreichen, sehen viele Internetkäufer großteils als erfüllt an. 95 Prozent der Internetkäufer sind daher sehr überzeugt, den optimalen Kaufpreis erzielt zu haben. Diese Sicht spiegelt sich zudem in der Wahrnehmung gegenüber anderen Neuwagenkäufern wider. 87 Prozent der Webkunden glauben gegenüber anderen Kunden weniger bezahlt zu haben. 76 Prozent der Autohauskunden sehen hingegen Nachholbedarf.

Die Studie bestätigt zudem, dass sich Internetkäufer im Rahmen der Angebotseinholung und Preisverhandlung beim Händler vor Ort deutlich unwohler fühlen als klassische Kunden. Für 24 Prozent der Internetkäufer ist diese Situation "sehr unangenehm" bis "unangenehm". Bei den klassischen Kunden empfinden nur 17 Prozent in dieser Weise. Während mehr als ein Drittel der klassischen Käufer kein Vergleichsangebot einholt, haben nur elf Prozent der Webkäufer ohne Vergleichsangebot bestellt.

(Ende)
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