Centrosolar verpasst sonnigen Start ins Geschäftsjahr
0,8 Mio. Euro Verlust - Auslandsgeschäft bleibt Treiber
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Centrosolar-Zentrale: Jahresprognose bleibt aufrecht (Foto: centrosolar.de) |
München (pte024/10.05.2011/13:20) Der deutsche Photovoltaik-Systemanbieter Centrosolar http://centrosolar.de hat den perfekten Jahresstart verpasst. Wie das Unternehmen heute, Dienstag, bekannt gab, brach das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode von 8,2 Mio. Euro auf nunmehr 0,3 Mio. Euro ein. Unter dem Strich steht ein Verlust von 0,8 Mio. Euro. Zum Vergleich: Vor einem Jahr stand noch ein Reingewinn von 4,4 Mio. Euro.
Mehr Nachfrage in Q2 erwartet
Als Grund dafür, dass auch der Umsatz in den ersten drei Monaten nach 85 Mio. Euro auf nun 71,1 Mio. Euro zurück ging, verweist Centrosolar in Bezug auf den Heimatmarkt Deutschland auf "Kürzungen der Einspeisevergütungen bei gleichzeitig noch hohen Solarzellenpreisen". In der Folge sei es im vergangenen Jahr zu einer Sonderkonjunktur gekommen, die nun nicht zu erwarten wäre. Obwohl das Management an den Prognosen festhält, reagieren die Börsianer.
Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:05 Uhr) notiert das Centrosolar-Papier mit einem leichten Minus von 0,90 Prozent bei 4,76 Euro. Unbeirrt zeigt sich das Management trotzdem optimistisch. Für das Gesamtjahr erwartet es eine EBIT-Marge von vier bis sechs Prozent bei einem Umsatz von 420 bis 450 Mio. Euro. Bedingt durch Preissenkungen bei Solarzellen und dem Fokus auf Dachanlagen rechnet der Konzern mit mehr Nachfrage im zweiten Halbjahr.
Umsatz zu 72 Prozent auslandsgetrieben
Bei der Geschäftsstrategie setzt Centrosolar weiter auf das Ausland. So konnte das Geschäft im Ausland eigenen Angaben zufolge um 14 Prozent gesteigert werden und trägt nun zu 72 Prozent zum gesamten Umsatz bei. Dass das Unternehmen trotzdem an seiner Jahresprognose festhält, erklärt Centrosolar mit seiner Expansion im Ausland. Mit dem Ausbau in den USA sowohl im Systemgeschäft als auch bei Befestigungssystemen und der Inbetriebnahmen einer Produktionslinie für Antireflex-Solarglas in China seien wichtige Schritte gesetzt worden.
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