pts20110322023 in Business

GWM 2011: Der vermögende Privatkunde - risikobereit aber misstrauisch

Wohlhabende Kunden sind gut informiert und wissen was sie wollen


Frankfurt (pts023/22.03.2011/13:00) Die Ergebnisse des German Wealth Monitor, der alljährlich durchgeführten Studie zu Einstellungen und Verhalten der TOP-Verdiener in Deutschland (Haushaltsnettoeinkommen 200.000 Euro und mehr pro Jahr), liegen nun vor. Und auch in diesem Jahr sowohl mit überraschenden als auch mit zu erwartenden Ergebnissen. Wichtig für die Banken: Die Vermögenden - hier die TOP 0,6 % aller deutschen Einkommensgruppen - sind wieder anlagebereit. In einem gewissen Umfang wollen sie auch wieder Risiken eingehen. Ein deutlicher Trend ist hier die Professionalisierung des Privatanlegers. Die gut situierten Deutschen sind gut informiert und wollen 2011 viel genauer als früher wissen was die Banken mit ihrem Geld machen.

Deutlich wird dies auch am gestiegenen Interesse für neue Produkte, wie zum Beispiel für ethische und/oder ökologische Bankprodukte. Je vermögender der Anleger, desto eher besteht Interesse, ein Trend der allerdings von Bank zu Bank erheblich differiert.
Differenziert sind die Ergebnisse beim Stichwort Islamic Banking. Das Thema spricht an - aber nur eine sehr spezielle, dafür hochinteressante Zielgruppe. Banken müssen hier ganz genau überlegen, wen sie mit welchen Argumenten ansprechen sollten.
Für viele überraschend: Das Web 2.0 wird in seiner Bedeutung für vermögende Anleger klar überschätzt. "Hier vergeuden einige Institute erhebliche Gelder", kommentiert BrandControl-Chef Dr. Harald Jossé diese Befunde.

Erstmals erhoben wurde der Tagesablauf der vermögenden Deutschen und auch hier stellt sich heraus, dass die gängigen Stereotypen weitgehend falsch sind. "Die Vermögenden sind entgegen gängiger Vorurteile hart arbeitende Menschen, deren Tag bis in den Abend hinein überdurchschnittlich mit Arbeit gefüllt ist", stellt Jossé dazu fest. Gleichzeitig sind die Vermögenden musisch und literarisch hoch interessiert. Dementsprechend sind einige Banken in Sachen Sponsoring und Kundenveranstaltungen bereits recht gut aufgestellt, während andere an den Interessen der Vermögenden weitgehend vorbei agieren.

Das Fazit der Studie: Banken, die die Krise erfolgreich bewältigen konnten, haben ihre Positionen im Anlegervertrauen deutlich verbessern können. Das sind zum Beispiel die Credit Suisse, die Deutsche Bank oder auch die Quirin Bank, deren Geschäftsmodell immer mehr Anklang findet.

Gute Planungsgrundlage

"Der seit 2005 jährlich durchgeführte German Wealth Monitor bietet den Banken für das Private Banking und das Wealth Management zu Jahresbeginn immer eine gute Planungsgrundlage, um das Geschäftsjahr für das Neugeschäft und Cross-Selling strategisch optimal auszurichten", kommentiert BrandControl Geschäftsführer Harald Jossé. Neben deutschen öffentlich-rechtlichen und privaten Banken gehören vor allem Schweizer, Liechtensteiner und Luxemburgische Geldinstitute und Vermögensberater zu den intensiven Nutzern des GWM. Bessere Daten über die Einkommens-Elite in Deutschland gibt es schließlich nicht.

Die BrandControl GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 1993 gegründet und ist das einzige Institut in Deutschland, das sich auf das Controlling von Markenführung und Markenkommunikation spezialisiert hat. BrandControl unterstützt Unternehmen dabei, die Effizienz und Effektivität ihrer Markeninvestitionen zu erhöhen.

(Ende)
Aussender: BrandControl GmbH
Ansprechpartner: Dr. Harald Jossé
Tel.: +49 (0) 69 7565-6500
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