pte20100907027 in Business

Top-Ten-Aktien kommen alle aus Asien

Höchste Renditen in Emerging Markets - Industrienationen abgeschlagen


Aktienkurs: Aufschwung in Schwellenländern sorgt für Gewinne (Foto: pixelio.de, Marko Greitschus)
Aktienkurs: Aufschwung in Schwellenländern sorgt für Gewinne (Foto: pixelio.de, Marko Greitschus)

Wien (pte027/07.09.2010/13:40) Asiens Börsenkonzerne haben ihren weltweiten Wettbewerbern längst den Rang abgelaufen. Sie haben schon in den vergangenen fünf Jahren am meisten Wert geschaffen und die höchsten Aktienrenditen erzielt. So kommen die globalen Top-Ten-Performer allesamt aus Asien, wie die Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG) http://www.bcg.com aufzeigt. In der Unternehmensrangliste geraten die Industrienationen hingegen immer mehr ins Hintertreffen. Über die Hälfte der besten Titel in dem gesamten Ranking stammt aus den Emerging Markets.

Fünf der zehn Firmen, die sich in den letzten Jahren in Sachen Aktienrendite an die Weltspitze geschoben haben, sind in China beheimatet. Zwei Konzerne aus Hongkong sowie jeweils ein Unternehmen aus Indien, Indonesien und Südkorea komplettieren die Top-Ten. Darüber hinaus sind bereits sieben der zehn Top-Konzerne mit einem Börsenwert von mehr als 35 Mrd. Dollar in schnell wachsenden Märkten wie Brasilien, Hongkong, Indien, Mexiko oder Südkorea gelistet. Lediglich in der Pharma- und Medizintechnologiebranche behaupten sich ausschließlich Firmen aus den Industrieländern.

"Wirtschaftswelt der zwei Geschwindigkeiten"

Zwar sind die Aktienwerte in Folge der Finanzkrise und der Lehman-Pleite 2008 weltweit massiv eingebrochen. Dennoch lag die durchschnittliche Rendite von 2005 bis 2009 bei 6,6 Prozent. Anleger konnten in der Bergbau- und Rohstoffindustrie in Form von Kursgewinnen und Dividenden die höchsten Einnahmen erzielen. Hier betrug die durchschnittliche jährliche Aktienrendite 18 Prozent. Neben den steigenden Rohstoffpreisen war die positive wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenländern dafür ausschlaggebend.

Mit satten 75 Prozent war die durchschnittliche jährliche Aktienrendite der asiatischen Top-Ten-Unternehmen mehr als elfmal so hoch wie der Gesamtdurchschnitt. Infolge der Wirtschaftskrise "agieren wir in einer Wirtschaftswelt der zwei Geschwindigkeiten", meint BCG-Senior-Partner Daniel Stelter. Während die Wirtschaft in den Industrieländern nur langsam zurück auf den Wachstumsweg findet (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100907022/), legen die Schwellenländer weiterhin vergleichsweise schnell zu. Dort schaffen Unternehmen auch einen entsprechenden Wertzuwachs für ihre Aktionäre.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
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