pts20091209030 Unternehmen/Wirtschaft, Bauen/Wohnen

Vorsorge Holding AG: Zuversichtlich und offensiv ins neue Jahr

Top Performance der ÖPAG Pensionskasse und ÖVK Vorsorgekasse


Wien (pts030/09.12.2009/12:26) * Ausbau des verwalteten Vermögens auf 3,6 Mrd. Euro im 3. Quartal 2009
* Zusammenführung der Gruppe erfolgreich abgeschlossen
* 2010 Jahr der Offensive mit gemeinsamen Markenauftritt

Mag. Andreas Zakostelsky, Vorsitzender des Vorstands der Vorsorge Holding AG, zog bei einer Pressekonferenz Jahresbilanz über die Entwicklung der Unternehmensgruppe seit ihrer Gründung im September 2008. Das verwaltete Vermögen konnte von insgesamt 3,3 Mrd. Euro zu Jahresende 2008 auf bereits über 3,6 Mrd. Euro mit Ende des dritten Quartals 2009 signifikant gesteigert werden. Den größten Anteil am verwalteten Vermögen verzeichnet dabei die ÖPAG Pensionskasse mit rund 3 Mrd. Euro. Auch die ÖVK Vorsorgekasse konnte ihre starke Marktposition bis zum 3. Quartal erfolgreich ausbauen. Im Bereich der Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorge verzeichnet sie einen Zuwachs von 14.800 Unternehmen und 16.300 selbständigen Unternehmern. Die PlanPension Vorsorgeberatung erweitert sukzessive ihre Experten- und Beratungskompetenz und bietet ab sofort Asset Liability-Management Studien für betriebliche Pensionskassen und berufständische Vorsorgeeinrichtungen an.

Starke Performance und Vertriebserfolge
Die hervorragende Marktstellung der Unternehmensgruppe lässt sich auch anhand der 2009 erzielten Performance-Zahlen darstellen. Die ÖPAG Pensionskasse liegt per Ende des 3. Quartals bereits bei einem Plus von 9,15 Prozent. Mit der Unilever Österreich konnte ein prominenter Neukunde gewonnen werden. Der Kapitalübertrag von rund 250 Millionen Euro erfolgt per 1. Jänner 2010. Auch die ÖVK Vorsorgekasse AG verzeichnet mit plus 4,7 Prozent per Ende Oktober 2009 eine stabile Performance für die rund 162,8 Millionen Euro eingezahlten Beiträge.

Mag. Andreas Zakostelsky kommentiert zusammenfassend: "2009 sind wir als Gruppe zusammen gewachsen und werden das im kommenden Jahr mit einem neuen Marktauftritt auch nach außen repräsentieren. 2010 steht für uns als Jahr der Offensive. Gerade die laufende Debatte rund um die Reform des Pensionskassengesetztes zeigt, dass uns wichtige Herausforderungen bevorstehen, die wir gerne annehmen."

Finanzkrise zeigt Reformbedarf auf
"Aufgrund der Finanzkrise hatte die Jahresperformance der Pensionskassen 2008 stark gelitten, für eine Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Pensionskassensystems ist jedoch immer die langfristige Entwicklung relevant", streicht Zakostelsky hervor. "Historisch gesehen sind überbetriebliche Pensionskassen mit einer durchschnittlichen Performance von fast sechs Prozent im Spitzenfeld der Anbieter von Altersvorsorge zu finden", ergänzt Zakostelsky, begrüßt jedoch auch eine Verbesserung des vom Grundsatz her sehr guten - im europäischen Vergleich sogar vorbildlichen - Pensionskassensystems vorzunehmen.

Das Kernproblem der Pensionskassen sind die zu hohen Rechnungszinsen, die im Umfeld der Hochzinsphase Mitte der 90er Jahre zwar plausibel, mittlerweile aber aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwer zu erwirtschaften sind. Die zu geringe Dotation der Schwankungsrückstellung, die als Reserve für schwierige Jahre gelten soll, konnte die Kapitalmarkt-Einbrücke ausgelöst durch die Finanzkrise nicht ausgleichen. "Das Ziel der vieldiskutierten Reform des Pensionskassensystems muss sein, eine höhere Stabilität im Sinne der Pensionsempfänger sicherzustellen", legt Zakostelsky klar fest. Das sogenannte Lebensphasenmodell sei hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Nur auf eine Karte zu setzen hält Zakostelsky für die falsche Lösung: "Wir brauchen in Österreich langfristig gesehen drei starke, sich einander ergänzende Säulen, denn nur mit einem Mix aus Umlageverfahren und Kapitaldeckungsverfahren lässt sich die Herausforderung des demografischen Wandels lösen und eine Entlastung des in Österreich noch zu über 90 Prozent staatlich finanzierten Pensionssystems erzielen." Das Vertrauen in die Betriebliche Altersvorsorge sei vor allem durch klare und verständliche Information, pro-aktive Kommunikation und Transparenz wieder zu stärken.

Über die Vorsorge Holding AG
Die Vorsorge Holding AG steuert die 100-prozentigen Tochtergesellschaften ÖPAG Pensionskassen AG, die ÖVK Vorsorgekasse AG und die PlanPension Vorsorgeberatung GesmbH. Aktionäre der Vorsorge Holding sind die Raiffeisen Bankengruppe mit 52,9 Prozent, die UNIQA Versicherungen mit 40,1 Prozent, das Bankhaus Schellhammer und Schattera AG mit 2,5 Prozent sowie die Oberösterreichische Versicherung AG, die Oberösterreichische Landesbank AG und die Volkskreditbank AG mit je 1,5 Prozent.

(Ende)
Aussender: Vorsorge Holding AG
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Tel.: +43 (0) 1/316 48-275
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