pts20090930110 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Magna konsolidiert weltweites EDI-Netzwerk mit dem BIS von SEEBURGER

Weltweite Integrationslösung ohne Nachteile für angebundene Partner


Bretten (pts110/30.09.2009/13:46) Magna, der weltweite Automobilzulieferer mit dem breitesten Angebotsportfolio und Niederlassungen in 23 Ländern, hat im Juni 2007 den SEEBURGER Business Integration Server (BIS) zur weltweiten Konsolidierung des EDI-Nachrichtenverkehrs eingeführt. Über die SEEBURGER Integrationsplattform tauschen derzeit 17 Magna-Niederlassungen 15.000 Nachrichten täglich mit mehr als 500 Kunden und Lieferanten aus. Geplant ist die Anbindung von bis zu 60 Magna-Standorten und die Erweiterung der Lösung um ein Automotive-Portal zur automatisierten Lieferantenanbindung und detaillierten Fehlersuche. Mit dieser Lösung gelingt es Magna, sowohl den administrativen Aufwand und die Wartungskosten zu senken, als auch den Kostenvorteil durch die Zentralisierung des weltweiten Nachrichtenverkehrs voll auszuschöpfen.

In der Automobilbranche ist der elektronische Datenaustausch (EDI) keine bloße Annehmlichkeit, sondern ein unentbehrliches Unternehmenswerkzeug. Die Arbeit im Just-in-Time- und Just-in-Sequence- Umfeld (JIT/JIS) erfordert eine effiziente und kostengünstige Koordination von Produktionsabläufen, Bestell- und Lieferverfahren mit einer Vielzahl von Kunden und Lieferanten. Je größer und verzweigter ein Unternehmen aufgestellt ist, umso komplexer und wartungsintensiver wird dabei meist die Kommunikationslösung. Eine Konsolidierung aller Nachrichtenprozesse dieser gewachsenen Unternehmensstruktur birgt folglich einen großen Kostenvorteil: Die Anschaffung einer eigenen Lösung pro Standort entfällt ebenso wie der Betrieb jeder dieser Lösungen. Mit der Zentralisierung ergeben sich dann neue Möglichkeiten bei der Visualisierung der Prozesse. Für eine solche Zentralisierung benötigt man eine performancestarke Plattform und einen Partner, der über dem Thema Zentralisierung die lokale Nähe zu den einzelnen Standorten nicht vergisst. SEEBURGER konnte nicht nur mit einer leistungsfähigen Lösung überzeugen, sondern war einer der wenigen Full-Service Provider, die weltweit aufgestellt sind und so die von Magna gewünschten Serviceanforderungen wie Schulungen Vorort oder einen 24/7 Support durch alle Zeitzonen gewährleisten konnten.

In nur sechs Monaten implementierte SEEBURGER seine High-Performance-Lösung, den BIS 6 und meisterte dabei Anforderungen wie das Anbinden von vier verschiedenen ERP-Systemen. So entstand ein weltumspannendes Nachrichtennetzwerk, denn der BIS beherrscht sowohl amerikanischen Standards wie ANSI X.12 als auch asiatische und europäische Prozesse. So wurde auch der russische Automobilkonzern Gaz Wolga über den BIS angebunden. Weltweit werden Prozesse wie JIT/JIS, Feinabruf, Lieferschein, Rechnung, Bestellung, Kundentagessammellieferschein oder Gutschriften abgebildet. Doch das Besondere an der Installation war die für externe Partner nicht spürbare Ablösung der Vorgänger-Lösung. Keiner der Partner wurde mit den üblichen Ände-rungsanforderungen bei der Einführung der neuen Lösung wie einer neuen Telefonnummer behelligt. SEEBURGER übernahm die Kommunikation der alten Lösung, so dass nach außen hin keine Änderungen nötig waren.

Nachdem nun bereits 17 der insgesamt 60 Niederlassungen angebunden sind und der Roll-out weiter voranschreitet, kann sich Magna nach erfolgreicher Konsolidierung der Prozesse im Anschluss dem Thema Visualisierung widmen. Dafür setzt Magna auf das automatische SEEBURGER Message & Process Tracking zur Belegrecherche und Prozessüberwachung auch für die angebundenen Niederlassungen. Der Gedanke der Automatisierung und Visualisierung wird dann künftig im Lieferantenportal weitergeführt, wo sich die Lieferanten selbständig anbinden können und auch eigenständig ihre Fehler bei der Anbindung einsehen können, so dass sich auf beiden Seiten der Aufwand für die Anbindung deutlich verringert.

Mit diesem Projekt hat Magna die Agilität des Unternehmens deutlich verbessert und seine Position als verlässlicher Partner der Automobilindustrie gestärkt. Zudem konnten durch die Konsolidierung der EDI-Systeme auf einer zentralen Plattform die Total Cost of Ownership (TCO) maßgeblich gesenkt werden. Bei Magna ist man mit dem Projektverlauf rund um zu frieden: "Das Projektmanagement mit SEEBURGER sowie das Knowhow der Mitarbeiter waren exzellent. Darüber hinaus waren wir für die Flexibilität und Schnelligkeit von SEEBURGER dankbar. Schließlich mussten wir innerhalb von sechs Monaten auf den BIS migrieren. So konnten wir unser Ziel, den Aufwand und die Kosten für den weltweiten elektronischen Datenaustausch zu senken, schneller erreichen", so Kurt Siegl, Director of IT & Finance Projects bei Magna.

Über SEEBURGER
Ziel der SEEBURGER AG ist die nahtlose Integration von externen und internen Prozessen, so dass die Abläufe zwischen unterschiedlichen Anwendungssystemen oder Geschäftspartnern medienbruchfrei vonstatten gehen. Die Lösungspalette umfasst sowohl Infrastrukturprodukte für den Datenaustausch und die Interpretation von Vorgängen als auch prozessorientierte Lösungen wie die automatische Bearbeitung von Bestellungen oder Rechnungen. Auch die Integration von technischen Systemen entsprechend dem Produktlebenszyklus und Lösungen zur Senkung von Lagerbeständen - z.B. unter Einsatz von RFID - gehören zum Portfolio. Neben praxiserprobter Software-Lösungen und erfahrenem Projektmanagement bietet SEEBURGER auch umfassende Beratungsleistungen an.

SEEBURGER ist von internationalen IT-Analysten zur Nr. 1 der Integrationsanbieter gekürt worden. Von diesem Know-how profitieren mehr als 7.000 weltweite Kunden wie Beiersdorf, EnBW, Kraft, Novartis, OBI, Porsche, REWE, Ritter Sport, Siemens, s.Oliver, Varta, Volkswagen u.a.

Die SEEBURGER AG wurde 1986 in Bretten gegründet und ist weltweit mit 16 Niederlassungen vertreten.

Weitere Informationen unter http://www.seeburger.de

(Ende)
Aussender: Seeburger Informatik GmbH
Ansprechpartner: Konstanze Prinz
Tel.: +49(0)89-41929674
E-Mail: k.prinz@seeburger.de
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